Was noch verbessert werden könnte
Vorschläge zum Schulneubau an der Senftenauerstraße
Für eine kurze Diskussion sorgte in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Hadern der geplante Neubau der Grundschule an der Senftenauerstraße. Die Schule, die die Gebäude aus der Nachkriegszeit ersetzt und bis zum Jahr 2022/23 fertiggestellt werden soll, ist sechszügig nach dem Lernhauskonzept konzipiert und soll barrierefrei verwirklicht und mit Aufzügen ausgestattet werden, um alle Voraussetzungen für eine Inklusionsschule mitzubringen. Geplant sind auch eine Zweifachturnhalle, ein Schwimmbad sowie eine Tiefgarage mit 24 Stellplätzen.
Hortsituation klären
Insgesamt sei man von dem Bauvorhaben sehr überzeugt, erklärte Birgit Hainz, die Vorsitzende des Unterausschusses Kinder/ Jugend/ Schule/ Sport. Sie hatte jedoch einige Punkte zusammengetragen, die noch der Klärung bedürfen bzw. ihrer Ansicht nach verbessert werden könnten. So ist zum Beispiel vorgesehen, dass in der neuen Schule die Mittagsbetreuung abgeschafft werden soll. Birgit Hainz plädierte dafür, erst einmal die Hortsituation zu klären bzw. abzuwarten, ob tatsächlich die Zusage für eine kooperative Ganztagsschule erteilt werde. Den Antrag dafür muss allerdings die Schule stellen. Auch den für die Schulsozialarbeit vorgesehenen Raum hält die Unterausschussvorsitzende für zu klein. Sie plädierte dafür, einen zweiten Raum dafür zur Verfügung zu stellen.
In der Tiefgarage – darauf einigten sich die BA-Mitglieder – sollten neben den Stellplätzen für Autos auch Abstellmöglichkeiten für Räder sowie eine Ladestation für E-Bikes installiert werden. Im Außenbereich der Schule will man abklären lassen, ob die Möglichkeit besteht, getrennte Radabstellplätze für Schüler und Lehrer zu schaffen.
Dreifachturnhalle?
Außerdem brachte Birgit Hainz die Idee ins Gremium ein, sich für eine Dreifachturnhalle statt der geplanten Zweifachturnhalle einzusetzen. Irmgard Hofmann wandte zwar ein, dass bei einer größeren Turnhalle höhere Kosten entstünden, durch den massiveren Baukörper eine Verschattung zu befürchten sei und durch die Umplanung außerdem eine Verzögerung des ganzen Bauprojekts eintreten könnte. Als Birgit Hainz jedoch darlegte, dass die neue Turnhalle erst im zweiten Bauabschnitt realisiert werde und es laut Bauamt keine Verzögerung geben werde, stimmte der Bezirksausschuss einstimmig dafür, unter dieser Bedingung eine Dreifachturnhalle vorzuschlagen.
Die bestehende Einfachturnhalle werde bereits im September diesen Jahres abgerissen, erläuterte Birgit Hainz, damit der Schulneubau beginnen könne. Die Schulklassen würden während der Zeit ohne Turnhalle verstärkt Sportaktivitäten außerhalb des Schulgeländes wahrnehmen und zum Beispiel zum Schlittschuhlaufen gehen.
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