Egon Schiele zum 100. Todestag
Den 100. Todestag von Egon Schiele Ende Oktober (1890-1918) nehmen die Münchner Volkshochschule, Kultur in Hadern und das Stadtteilkulturzentrum Guardini90 zum Anlass, einen genaueren Blick auf den österreichischen Künstler des Expressionismuss zu werfen. Egon Schiele zählt neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Wiener Moderne. Er schuf nicht nur einen vollständig neuen Stil in der Malerei, sondern er rührte auch an Tabus bei der Menschendarstellung. Seine eckigen, ausgemerkgelten Aktfiguren brachen mit dem Schönheitsideal der Zeit, leuchteten die Abgründe der menschlichen Seele aus und stellten in damals wie heute noch schockierender, unerhört direkter Art Erotik und Sexualität dar. Die Veranstaltung findet am Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, im Guardini90 (Guardinistr. 90) statt, der Eintritt kostet 7 Euro. Eine Voranmeldung ist bei der MVHS mit der Kursnummer H218080 unter Tel. (089) 480066730 möglich, Restkarten gibt es an der Abendkasse.
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