Was ist geblieben?
Das Altdorf Germering im 19. Jahrhundert

Das historische Foto stammt wohl aus dem Jahr 1921 und zeigt das Haus 43 "Schulsepp". (Foto: Förderverein für Heimatpflege)
Vor 200 Jahren war Germering noch ein kleines, bäuerlich geprägtes Dorf an der Landstraße nach Augsburg. Erst durch den Eisenbahnbau Anfang des 20. Jahrhunderts und die umfangreichen Siedlungsbauten nach dem Zweiten Weltkrieg entstand nach und nach das heutige Ortsbild. Doch wie sah Germering in seiner ursprünglichen, dörflichen Struktur aus und was hat sich bis heute erhalten?
Antwort auf diese Fragen gibt der Förderverein für Heimatpflege Unterpfaffenhofen-Germering und der Förderverein Stadtmuseum Germering. Sie laden am Freitag, 12. Oktober, 19 Uhr in den Lena-Christ-Saal der Stadthalle Germering ( Landsberger Str. 39) zu einem gemeinsamen Vortrag über die Höfe des Altdorfes Germering ein. In dem reich bebilderten Vortrag werden von Friedrich Drexler die Höfe der Augsburger- und Schmiedstraße und von Manfred Spachtholz die Höfe der Dorfstraße, jeweils mit Haus-und Hofchroniken, präsentiert. Etwa 200 historische und aktuelle Bilder sowie historische Ortspläne runden die Übersicht ab.
Geschichte der Dorfkirche
Stadtarchivar Marcus Guckenbiehl ergänzt die Hofübersicht mit einem Einblick in die Geschichte der unter Denkmalschutz stehenden alten Dorfkirche St. Martin, deren Wurzeln sich bis in das frühe Mittelalter nachweisen lassen.
Nach dem Vortrag erhalten die Besucher ein kostenloses Begleitheft mit einer Auflistung der gezeigten Höfe. Der Eintritt ist frei.
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