Überragender Sieg und Abschiedsstimmung
Letztes Heimspiel der Handballerinnen des SCUG
Nach Anlaufschwierigkeiten spielen sich die SCUG Damen, gestützt auf eine glänzende Abwehr, regelrecht in einen Rausch. Sie führten die favorisierten Gäste aus Murnau fast schon vor.
Obwohl beruflich verhindert, war Trainer Sven Farsen beim Heimspeil seiner Bezirksliga Damen doch irgendwie zugegen. Die offensive Abwehr, die seine Mannschaft in der ersten Halbzeit unter Leitung von Männercoach Viktor Horelt zeigte, trug seine Handschrift und war vom allerfeinsten. Trotz schneller Angriffsaktionen gab es für die Gäste nur selten ein Durchkommen. Das zeigte sich im Resultat: nur fünf Tore in der ersten Halbzeit.
Fehlstart
Dass die SCUG Damen selber „nur“ auf elf kamen lag an ihrem Fehlstart. Sage und schreibe 13 Minuten benötigten die Germeringerinnen bis sie trotz schön herausgespielter Chancen, zum 1:2 ihr erstes Tor erzielten. Dann allerdings schien der Knoten geplatzt und die Post ging ab. Vor den Augen von rund 200 Zuschauern begann ein regelrechtes Katz- und Maus-Spiel. Wer glaubte, dass es trotz des 11:5-Vorsprungs nach dem Seitenwechsel nochmals spannend werden würde, durfte sich weiterhin verwundert die Augen reiben. Mit einer defensiveren Abwehrformation hatte man die Gäste weiterhin genauso gut im Griff. Und auch im Angriff lief es wie geschmiert. Zehn Minuten vor Schluss war die Germeringer Handballdamen uneinholbar mit 21:9 davon gezogen. Erst dann, auch unter dem Eindruck einer längeren Verletzungspause, ließ die Konzentration etwas nach.
Trotz des souveränen Sieges mussten nach dem Schlusspfiff ein paar Tränen unterdrückt werden, als Sabrina Horelt und Katharina Müller von der Mannschaft offiziell verabschiedet wurden.
Für die SCUG-Damen spielten:
Daniela Müller und Jennifer Müller (im Tor), Isabell Heßelmann, Melanie Imrich (5 Tore), Lea Reichel (5), Julia Lachnit, Sophie Stößlein (7/1), Julia Wagner (3), Patricia Seifert, Sabrina Horelt (1), Elisa Wagner (2)
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