„Sehen uns als Fußgänger gefährdet“
Bürger beklagen Raserei in der Tubeufstraße
In der Tubeufstraße werde zu schnell gefahren. „Die Tubeufstraße stellt zwischen der Reinhard-von-Franck- und Hehnstraße eine zirka 150 Meter lange Gerade dar“, heißt es in einem Bürgeranliegen, das dem BA 23 vorlag. „Das führt leider häufig dazu, dass hier trotz Tempo 30-Zone eine zunehmende Anzahl von Autofahrern beschleunigt und kurze Sprints fährt.“ In den vergangenen Jahren sei in der Tubeufstraße reichlich gebaut worden „und es leben nur Familien mit Kindern hier. Selbst uns Erwachsenen ist es schon passiert, dass wir uns hier als Fußgänger gefährdet sahen.“ Eine Beruhigung dieses Straßenabschnittes käme allen Anwohnern entgegen. Man bitte den BA 23 daher zu prüfen, ob eine bauliche Unterbrechung dieser gefährlichen Geraden möglich sei. „Mir ist das Ganze noch nie als Problem sichtbar geworden“, betonte BA-Chefin Heike Kainz. Und Bernd Zischek von der Polizeiinspektion Moosach (PI 44) ergänzte: „Ein Überschreiten der Geschwindigkeit ist in diesem Bereich sehr unwahrscheinlich – zum einen wegen der Rechts-vor-Links Regelung, zum anderen wegen der Straßenbreite. Auch die Unfallsituation ist sehr unauffällig.“ Bauliche Unterbrechungen würden auf Kosten der Anwohner gehen, meint der Polizist. „Auch die Feuerwehr und die Müllabfuhr hätten dann bei der Anfahrt Probleme.“
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) findet am Dienstag, 12. Juni, um 19 Uhr im Vereinsheim (Eversbuschstr. 161) statt.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH