"Das Menschliche ist das Wichtigste!"
KBBM: Chefarzt der Anästhesie feiert 20-jähriges Jubiläum
Im September feierte Dr. Gerhard Boeden sein 20-jähriges Dienstjubiläum als Chefarzt der Anästhesie am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München (KBBM). Seit dem 1. September 1992 leitet Dr. Gerhard Boeden, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Weiterbildungsermächtigung, dort die Abteilung für Anästhesie. In den ersten 16 Jahren war er zusätzlich für die Intensivmedizin verantwortlich, die seit 2008 als eigenständige Abteilung neben der Anästhesie besteht.
Seine berufliche Laufbahn führte Dr. Boeden nach seinem Studium in Bonn zunächst über das Marienhospital Euskirchen an das Bundeswehrkrankenhaus in München. Über die Stationen Klinikum Großhadern und Städtisches Klinikum Nürnberg kehrte er 1992 wieder nach München zurück, diesmal an das Krankenhaus Barmherzige Brüder. „Ich habe mich bewusst für ein Ordenskrankenhaus entschieden“, so Dr. Boeden, „da mir das Menschliche im Umgang mit den Patienten und ein christlicher Hintergrund sehr wichtig sind."
Für das Wohlbefinden der Patienten sieht er einen ganzheitlichen Ansatz vor. So beschäftigt sich Dr. Boeden auch mit dem Phänomen des Nocebo-Effekts, das in der medizinischen Fachwelt seit einiger Zeit diskutiert wird. Im Wesentlichen macht dieser neue Ansatz deutlich, dass die Rahmenbedingungen einer Behandlung, einschließlich der Art der Zuwendung bis hin zur Wortwahl von Ärzten und Pflegepersonal den Erfolg einer medizinischen Behandlung beeinflussen können: „Wenn ich dem Patienten vor einem Eingriff signalisiere, dass diese Operation meist problemlos verläuft und eine positive, angenehme Situation schaffe, wirkt sich das auch positiv auf den gesamten Verlauf des Eingriffs aus und darüber hinaus“, so Dr. Boeden.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH