Vorbild für 90.000 Besucher
Das EineWeltHaus als Ökoprofit-Betrieb
Im EineWeltHaus gehen täglich zahlreiche Menschen ein und aus. Als Stadtteilkulturhaus, welches über 350 Tage im Jahr geöffnet hat und jährlich ca 90.000 Besucher zählt, ist es dem Team ein Anliegen, auch ökologisch mit gutem Beispiel voranzugehen. Deshalb hat es sich dem Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm Ökoprofit angeschlossen, welches von den Referaten für Arbeit und Wirtschaft (RAW) sowie Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt München initiiert wird. Im November 2018 erhielt das EineWeltHaus nach zweijähriger Vorbereitungszeit seine Zertifizierung zum Ökoprofit-Betrieb.
Die Zertifizierung erleichtert die Umstellung auf ökologische Wirtschafts- und Verhaltensweisen nicht nur bei den Mitarbeitern im Haus. Mit den umgesetzten Maßnahmen sollen auch Verhaltensänderungen bei den zahlreichen Nutzer gruppen bewirkt werden – z.B., sich eigenverantwortlich für die sparsame Nutzung von Strom, Wasser, Papier und die Entsorgung von Müll einzusetzen.
So hat das EineWeltHaus bereits eine Verbesserung der Müllentsorgung durch Erweiterung der Trennung über das städtische 3-Tonnen-System (Restmüll, Papier, Biomüll) hinaus erreicht: Zusätzlich gibt es jetzt Tonnen für Leichtverpackungen und Glas (nach Farben sortiert).
Statt Abfalleimern in den Büros haben die Mitarbeiter Mülltrennsysteme auf jeder Etage eingeführt.
Die Hausmeister wurden für die Thematik Energiesparen (beispielsweise Kontrolle von Heizungen, Licht und Lüftung vor und nach den Veranstaltungen) sensibilisiert.
Die Mitarbeiter kaufen bei lokalen Händlern ein und bestellen Büroartikel bei nachhaltig produzierenden Versandhändlern. Und für die Büros haben sie sich für ressourcenschonende und wiederaufbereitete Hardware entschieden.
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