Ein ganz normales Verbrechen
Hörspiel-Performance bei "Art of Rupert"
Die vorerst letzte Veranstaltung der Reihe "Art of Rupert" beginnt am Sonntag, 29. April, um 18 Uhr in der Kirche St. Rupert am Gollierplatz: die Hörspiel-Performance "Ein ganz normales Verbrechen". Der Schauspieler, Sprecher und Kabarettist Burchard Dabinnus beschäftigt sich mit einer Geschichte aus seiner persönlichen Umgebung:
Ein Mann und eine Frau, beide schon im Rentenalter, verlieben sich und werden ein Paar. Beide tragen viele Schatten ihrer Vergangenheiten in sich und viele unerfüllte Wünsche. Aber die Beziehung wird nach ein paar Monaten zum Gefängnis ohne Ausweg. Sehnsucht nach Liebe schlägt um in Zerstörungstrieb, der an einem schönen Sommer-Sonntag in einer Wohnung in Prien am Chiemsee einen tödlichen Ausgang nimmt.
Freunde und Angehörige des Opfers sind geschockt und ratlos. Hatte es versteckte Hilferufe gegeben, Anzeichen, dass etwas schief läuft? Hätte jemand eingreifen können? Oder war dies eine schicksalhafte grausame Verstrickung wie in antiken Tragödien?
Mit Sprache, Musik und Aktion werden einzelne Ausschnitte und Pixelteile dieser wahren Geschichte erzählt. Dabei werden auch private und gesellschaftliche Fragen aufgeworfen, mit denen sich die Besucher auseinandersetzen können.
Neben Burchard Dabinnus spielen Katja Amberger, Shadi Hlal (Bratsche) und Katrin Bahr (Gesang/ Performance).
Die Veranstaltungsreihe "Art of Rupert" wird veranstaltet vom Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising. Sie bietet einen Raum, der offen ist für Spiritualität, Musik, Kunst und Nachdenken. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Kirchenrenovierung sind willkommen.
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