Computerkurs für Senioren
Schülerinnen geben ihre PC- Kenntnisse weiter
Das Schulleitungsteam (v.l.): Konrad Brunner, Heidelies Schröder, Eva Espermüller mit ASZ-Mitarbeiterin Claudia Hohendorf
Anmeldung im ASZ
Alle Senioren/Innen, die daran teilnehmen möchten, tragen sich bitte in der Anmeldeliste ein ,die im ASZ Pasing, in der Bäckerstr. 14, aushängt. Der Kurs ist auf 16 Teilnehmer beschränkt und umfasst drei Tage (15. bis 17. Februar) zu jeweils eineinhalb Stunden. Er findet im Computerraum der Anne- Frank-Realschule statt und ist kostenlos. Am ersten Kurstag wird den Senioren das grundlegende Arbeiten am PC näher gebracht, am nächsten Tag dürfen sich die Teilnehmer dann im Texte schreiben und drucken versuchen bevor am letzten Tag Internet und E- Mails auf dem Kursplan stehen. Jeder Kursbesucher erhält am Ende des letzten Tages eine Teilnahmebestätigung in Form eines kleinen Zertifikats.
Wechselbeziehung
„Ich habe dieses Projekt zum ersten Mal an der Rudolph- Diesel-Schule in Neuhausen durchgeführt, als ich noch dort im Direktorat tätig war, und dabei festgestellt, dass es sowohl für die Schüler als auch für die Senioren eine sehr interessante Erfahrung war. Es ergab sich so etwas wie eine Wechselbeziehung, im Gegenzug zu den Computerkursen machten die Senioren mit den Schülern Stadtführungen, bei denen sie den Schülern viel von ihrem geschichtlichen Wissen mitgeben konnten“, so Konrad Brunner, der stellvertretende Schulleiter der Anne- Frank- Realschule. „Und da die Anne-Frank-Realschule außerdem als einzige Münchener Schule einen sozialen Zweig hat, fand ich die Idee, dieses Projekt auch hier durchzuführen und somit den technischen mit dem sozialen Aspekt zu verbinden, einfach perfekt“, so Konrad Brunner weiter. Auch die Mädchen der Klasse 10d, die dem sozialen Zweig angehören, fanden diese Idee toll und erklärten sich sofort dazu bereit, den Computerkurs zu leiten. Eigentlich kein Neuland mehr für die sozial- engagierte Truppe, da sie schon einmal betreuend tätig gewesen sind, damals jedoch mit Kindergartenkindern und Grundschülern. „Das ist ja die Herausforderung, dass wir diesmal eine ganz andere Altersgruppe ansprechen“, so die Mädchen der 10d. Eine der Schülerinnen, Tabea Brinkmann, hat bereits ein einwöchiges Praktikum im Alfons-Hoffmann-Heim hinter sich. „Der Kontakt mit den älteren Menschen war sehr interessant und hat mich darüber hinaus dazu angeregt, über mein späteres Berufsziel verstärkter nachzudenken“, sagt sie heute.
Individuelle Betreuung
Beim Computerkurs werden immer zwei Schülerinnen gleichzeitig vorne stehen und den Unterricht halten. Sollte ein Teilnehmer Probleme mit dem PC oder mit der Verständlichkeit haben, wird ihm sofort eine Schülerin zur Seite gestellt, die ihm weiterhilft und ihn persönlich betreut.
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