Radsport in und um München
Im Zwiebellook auf Münchens Radwanderwegen
Endlich einmal mit dem Fahrrad den M-Wasserweg erkunden oder gar den Mangfallradweg nach Rosenheim bestreiten? Gerade wenn der Herbst mit bunten Bäumen und moderaten Temperaturen lockt, ist der Wunsch, sich sportlich an der frischen Luft zu betätigen groß. Doch was sollte beachtet werden, wenn es das erste Mal auf größere Fahrt mit dem Drahtesel geht? Welche Kleidung gehört ins Gepäck? Im Folgenden sind die wichtigsten Tipps von Radfahrexperten zusammengetragen.
Los geht es mit der richtigen Ausrüstung
Es muss nicht unbedingt ein neues, teures Fahrrad sein. Dennoch empfiehlt es sich darauf zu achten, dass die Haltung gesund und bequem ist. Der Sattel sowie eine weiche Federung sorgen für eine schmerzfreie Fahrt. Mit zur Ausrüstung gehört unbedingt ein Pannenset inklusive Multitool. Dieses muss zwingend zum Radel passen; außerdem sollte damit umgegangen werden können. Üben vor dem Ernstfall ist unbedingt sinnvoll. Wer nicht nur auf gut ausgeschilderten Radwanderwegen wie dem Isarradweg oder dem Radring unterwegs ist, sollte eine wasserdicht verpackte Karte am Lenkrad sichtbar mit sich führen. Auch die Trinkflasche muss während der Fahrt einfach zu greifen sein.
Wie eine Zwiebel: Die richtige Bekleidung
Das Umland von München bietet herrliche Gebirgslandschaft. Doch gerade hier kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Bei strahlendem Sonnenschein losgefahren, kann hinter der nächsten Gipfelspitze bereits ein Wolkenbruch warten. Daher sollte man sich spezielle Radkleidung zulegen. So gehören Stulpen für Beine und Arme mit auf jede Tour. Diese speziellen Armlinge und Beinlinge sind leicht und klein. Sie passen problemlos in die Trikottasche. Wer sich für einen Fahrradrucksack und allgemeine Funktionskleidung entscheidet, sollte an eine atmungsaktive Regenhose und Jacke denken. Mit verschiedenen Schichten kann jedem Wetter getrotzt werden. Für längere Strecken empfiehlt sich Wechselkleidung; das gilt auch für die Unterwäsche. Beim Verweilen in der Sonne kann bereits ein leichter Wind auf der durchschwitzten Haut für eine Erkältung sorgen.
Übrigens: Unter einen professionellen Bib gehört keine Unterhose. Sie wirft nur Falten und führt zu unangenehmen Scheuerstellen.
Unbedingt notwendig ist eine Hose mit Sitzpolsterung. Auch ein gut sitzender Helm gehört zur Basisausstattung.
Tipp: Um den Kopf unter dem Helm warm zu halten gibt es extra Caps. Sie bedecken auch die Ohren und sind regendicht.
In den Sattel, fertig, los: Bitte nicht überschätzen!
Auch wenn Radfahren kinderleicht ist und es jeder kann - es ist ein Unterschied, ob es schnell von A nach B gehen soll, oder ob radeln als Sport betrieben wird. Zu Beginn sollte vor allem bei unsportlichen Personen der Hausarzt sein okay zur Ausdauersportart geben. Hier ist der Fitnessstand entscheidend, um einen optimalen Trainingsplan für die ersten zwei Monate zu erstellen. Das Gewicht spielt hingegen kaum eine Rolle, da das Treten in die Pedale Gelenkschonend ist.
Energie, Flüssigkeit und Muskelkater
Als Sportler gehört die richtige Ernährung auf den Teller. Eiweißreiche Kost und wertvolle Kohlenhydrate sowie viel frisches Obst und Gemüse sorgen für die richtige Nährstoffversorgung. Auch vor dem Training gilt es, den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Für die Tour müssen Energiesnacks und Getränke eingepackt werden. Bitte auf keinen Fall überlasten und einen Kaltstart vermeiden. Der Körper sollte erst langsam aufgewärmt werden und auch langsam wieder mit einem Cool Down zur Ruhe gebracht werden; Muskelkater und Muskelübersäuerung werden so minimiert.
So kompliziert klingt das doch alles gar nicht, oder? Teuer ist es auch nicht! Also nichts wie auf ein die Pedale und München gesund und umweltschonend von einer anderen Seite entdecken!
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