Planegger Frauengeschichten
Ausstellung im Gemeindearchiv bis zum 31. Juli
„Das ist schon unsere fünfte Ausstellung seit Bestehen des Gemeindearchivs an neuer Stelle“, freute sich Gemeindearchivarin Erika Klemt zur Ausstellungseröffnung der „Planegger Frauengeschichten“. „Darin zeigen sich unsere kontinuierliche Arbeit und auch die große Akzeptanz in der Gemeinde, denn unsere Räume waren zur Vernissage wieder total überfüllt.“
Noch bis Ende Juli präsentiert das Archiv das Leben von insgesamt 22 herausragenden Frauen, die in der Gemeinde gelebt haben oder noch leben. „Alle diese Frauen haben sich in politischer, kultureller, künstlerischer, ehrenamtlicher, sozialer, wissenschaftlicher oder religiöser Art und Weise ins Gemeindeleben eingebracht“, erklärte Klemt, „so dass wir sie in besonderer Weise würdigen wollten.“
Aus diesem Grund habe sie ein Workshop-Konzept erstellt und vor einem Jahr um Mithilfe bei der Erforschung dieser Frauenleben gebeten. „Am Schluss waren wir eine Gruppe von neun Frauen, die sich über die Akten, Fotos und persönlichen Lebensberichten hergemacht haben.“
Publikation folgt
Jede der Workshop-Teilnehmerinnen habe sich ihre „Helden“ selbst gesucht und den Ausstellungsrahmen zusammengestellt. „Alles, was eine Gruppe bietet an Austausch und Motivationsschüben, konnten wir sehr gut in unserem Workshop nutzen“, so Klemt.
Als Ergebnis der Forschungsarbeiten stehe eine sehr interessante Mischung aus besonderen Planegger Frauen, die in den verschiedensten Lebensbereichen prägend für die Gemeinde waren, würdigte Bürgermeisterin Annemarie Detsch.
Auch nach der Ausstellung setzt sich die Arbeit des Workshops fort. „Wir planen eine Publikation der Arbeiten und wollen uns dafür wieder ungefähr ein Jahr Zeit nehmen“, verriet Klemt.
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