Frauen durften nicht rein: Als das Dantebad am 9. Juni 1913 als "Städtische Sommerbadeanstalt" eröffnet wurde, war ihnen der Zutritt streng verwehrt. Sieben Jahre lang waren die Männer in der "Anstalt" unter sich, erst 1920 fiel die Einschränkung, nachdem ein Frauen- und Mädchenbad angebaut wurde.
Eigentlich sollte der Eingang zum Dantebad in der Dantestraße schon „vor Jahren aus Kostengründen geschlossen werden“, erklärt Christine Kugler von den Stadtwerken München (SWM). Auf Wunsch vieler Kunden und auf Wunsch des Bezirksausschusses werde der Nebeneingang weiter betrieben – allerdings wird er „nur bei entsprechender Kundennachfrage geöffnet, das heißt bei schönem Wetter und hohem Besucherandrang.