"In unseren Reihen hat die AfD-Ideologie keinen Fußbreit Platz"
VdK Bayern unterstützt Proteste gegen Rechtsextremismus
In vielen Städten Deutschlands gehen die Menschen auf die Straße, um gegen die Ausbreitung des Rechtsextremismus zu demonstrieren. "Wir rufen unsere Mitglieder ausdrücklich auf, sich diesen friedlichen Protesten anzuschließen", so die VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele. "Der Sozialverband VdK Bayern distanziert sich seit jeher von der AfD und anderen Organisationen und Parteien, die rechtsextremes und menschenfeindliches Gedankengut verbreiten. Wir danken allen,die in diesen Tagen aktiv für die Werte der Mitmenschlichkeit und Solidarität eintreten."
"Der Sozialverband VdK Bayern hat genug von Hass, Hetze und Ausgrenzung. Wir wollen keinen Rassismus, keinen Antisemitismus, keinen Rechtspopulismus und vor allem keinen Rechtsextremismus. Wenn Parteien wie die AfD Sachfragen und politische Auseinandersetzung mit Hass und Hetze, mit extremistischem und faschistischem Gedankengut immer wieder und bewusst vermischen, dann müssen wir dieser Demokratiezerstörung Einhalt gebieten", unterstrich Bentele.
Sie erklärte: "Als VdK vertreten wir 800.000 Menschen in Bayern, 2,2 Millionen in Deutschland. Wir fragen unsere Mitglieder nicht nach ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Gesundheit oder nach ihrer Parteienvorliebe. In unseren Reihen hat die AfD-Ideologie keinen Fußbreit Platz. Wir wollen den Sozialstaat schützen, weil er das Beste für die Menschen ist. Kritik an der Politik gehört zu unserem Geschäft, Krawall und Hass lehnen wir ab. Menschen auf ihre Herkunft, ihr Aussehen, ihre Religion, körperliche und geistige Fähigkeiten oder andere einzelne Merkmale zu reduzieren, sie zu Feinden zu erklären und verschiedene Gruppen dann gegeneinander auszuspielen, ist absolut tabu, weil es unsere Gesellschaft und unser Land zerstört. Rechte gelten für jeden und jede in unserem Land, niemals nur für eine kulturelle oder ethnische Gruppe, das ist der Kern unserer Verfassung und unseres Rechtsstaats. Zu diesen Grundsätzen bekennt sich der VdK. Deswegen ruft der Sozialverband VdK seine Mitglieder in Bayern auf, sich an den Kundgebungen und Veranstaltungen gegen das Erstarkenrechtsextremistischer Positionen und insbesondere gegen die AfD zu beteiligen."
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