IGG gibt Gas
Neuer Vorstand der Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing gewählt
Nach der Wahl ist vor der Wahl, zumindest für die Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing (IGG). Die Wahl von Vorstandsmitglied Uta Wüst zur ersten Bürgermeisterin machten neue Vorstandswahlen erforderlich. Im Rahmen einer ordentlichen Mitgliederversammlung entschieden sich die rund 35 Anwesenden - von übrigens insgesamt 90 IGG-Mitgliedern - einstimmig für Klaus Tonte als neuen Schriftführer. Gemeinsam mit dem IGG-Vorsitzenden Nikolaus von Welck, Mathias Pollok und Wolfgang Balk führt er nun die IGG an. Tonte war bereits im Wahlkampf für die IGG tätig gewesen, hatte Texte und die Wahlkampfbroschüren verfasst. „Ich freue mich auf eine sehr schöne, lebendige und interessante Zusammenarbeit“, dankte er für das Vertrauen, „so wie ich es im Wahlkampf kennengelernt habe.“
Das Wichtigste in der IGG-Arbeit der letzten Monate sei selbstverständlich der Wahlkampf gewesen, hatte zuvor von Welck in seinem Rechenschaftsbericht erklärt. „Er hat uns erfreuliches gezeigt: die IGG hat Potential und kann in einem Bürgermeisterwahlkampf erhebliche Wählerstimmen für sich mobilisieren. Aus einer Außenseiterposition mit einer kaum bekannten Kandidatin konnten wir gegen zwei arrivierte und von der lokalen Presse gehätschelte Platzhirsche innerhalb von nur zwei Wochen gewinnen. Frau Wüst, Sie haben das Unvorstellbare vollbracht, wir danken Ihnen!“, so von Welck.
Gemeinschaft mit Rückenwind
Neben Stellungnahmen für innerörtliche und übergemeindliche Verkehrsthemen, der dringenden Lösung für das sanierungsbedürftige Rudolf-Maria-Gunst-Altenheim sei auch die Gestaltung des Jahnplatzes wichtige Aufgabe für die IGG. „Es gibt viele Themen“, betonte die Fraktionssprecherin im Gemeinderat, Petra Schaber. „Vor allem plädieren wir für mehr Bürgerbeteiligungen und einen transparenten Umgang in der Gemeindepolitik.“
Deswegen wolle die IGG ihre Runde-Tische-Politik fortsetzen und in loser Folge Interessenten zum Gespräch einladen. „Die erfolgreiche Bürgermeisterwahl bedeutet für uns viel Motivation“, so Schaber. Die Interessengemeinscahft wolle den Rückenwind nutzen und viele Leute, besonders aber viele Jüngere für die IGG-Ideen gewinnen.
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