"Ich war sehr überrascht"
Sophia Schnauder arbeitete zwei Wochen in der Redaktion mit
Ich besuche die neunte Klasse des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums und habe zwei Wochen lang ein Praktikum bei den Münchner Wochenanzeigern gemacht. Ich hatte davor noch keine Erfahrungen mit Praktika und ich wusste anfangs nicht, was mich erwarten würde. Doch durch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter habe ich mich sehr schnell in der Redaktion wohlgefühlt. Auch alle meine Fragen wurden immer beantwortet und ich habe viele neue Sachen erfahren. Besonders interessant fand ich das Schreiben von Artikeln. In den zwei Wochen durfte ich selbst Beiträge, darunter Kurzmeldungen, Polizeiberichte und Verlosungen schreiben. Diese wurden sogar in der Zeitung veröffentlicht.
München kennenlernen
Beim Schreiben habe ich mich auch sehr mit den Neuigkeiten und Veränderungen in den jeweiligen Stadtbezirken beschäftigt. Und obwohl ich mein ganzes Leben schon in München wohne, habe ich mich oft gefragt: "Gehört Martinsried zu Planegg?" oder "In welchem Stadtteil ist die Großmarkthalle?" So habe ich bei der Arbeit neue Stadtgebiete und besondere Plätze in München besser kennengelernt.
Außerdem hat es mir viel Spaß gemacht Fotos zu schießen. So habe ich mit Chefredakteur Johannes Beetz den Bücherschrank am Partnachplatz, besondere Wohnhäuser und das Deck der MS Utting an der Großmarkthalle fotografiert. Während meines Praktikums wurde dieses Ausflugsboot vom Ammersee nach Sendling gebracht und dort auf einer Brücke aufgestellt.
Ich habe auch viel über Urheberrechte und Datenschutz bei Fotos erfahren. Ich war sehr überrascht wie viele Dinge geklärt werden, ehe ein Bild in der Zeitung veröffentlicht wird.
Abwechslungsreicher Beruf
Generell ist mir in den zwei Wochen aufgefallen, wie abwechslungsreich dieser Beruf ist. Ob Artikel schreiben E-Mails beantworten, Fotos schießen, recherchieren oder die Zeitung gestalten, man ist immer beschäftigt. Ich finde, das macht die Arbeit in der Redaktion auch so interessant.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich einen sehr positiven Eindruck von der Welt des Journalismus bekommen habe und jetzt noch sehr viel interessierter daran bin als vorher.
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