Freude an der Verantwortung
Lkw-Mechatroniker brauchen den Diagnoseblick
Auf Fehlersuche: Daniel Fröhlich untersucht als Kraftfahrzeugmechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik, ob der Lkw fit für den professionellen Einsatz ist. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte ein gutes Auge, technisches Verständnis sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein mitbringen. (Foto: Volvo Trucks/ txn)
Ob 500 PS-Zugmaschinen, Straßenreinigungsfahrzeuge oder Busse: Kraftfahrzeugmechatroniker in der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik untersuchen die Straßengiganten auf mögliche Mängel und beheben sie. Dafür benötigen sie ein gutes Auge und Verantwortungsbewusstsein. Auch Hersteller bilden Nachwuchskräfte aus. „Nutzfahrzeugtechnik bedeutet Abwechslung und vor allem ganz viel Verantwortung, das macht mir Spaß“, sagt Daniel Fröhlich.
Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung weiß der Mechatroniker genau, wie die Schwergewichte der Straße instandgesetzt, Diagnosen erstellt und Fehlerberichte digital ausgelesen werden. Ohne Elektronik funktioniert in einem modernen Laster schließlich fast nichts mehr. Etliche Systeme kommunizieren miteinander und tauschen Daten aus. Zum Beruf gehört natürlich ebenfalls die Arbeit mit Drehmomentschlüssel oder Schlagbohrer. Neben traditionellen und modernen Werkzeugen müssen Kraftfahrzeugmechatroniker die vielen Bauteile eines Lastwagens kennen. Sie arbeiten deshalb während der Ausbildung im Ersatzteillager mit und lernen, die Teile nach genauer Anleitung einzubauen und zu prüfen.
Ganz wichtig: Alle Tätigkeiten müssen notiert werden, damit der Kunde am Ende eine korrekte Rechnung bekommt. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte also auch Sorgfalt mitbringen. Gute Kraftfahrzeugmechatroniker wie Daniel Fröhlich sind gefragt. Die Geschäfte in der Branche laufen gut, immer mehr Lkw transportieren Güter auf deutschen Straßen.
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