Beben der Raumzeit
Wenige Monate nach der Fertigstellung der Allgemeinen Relativitätstheorie im November 1915 erkannte Albert Einstein, dass aus seiner Theorie zwangsläufig die Existenz von Gravitationswellen folgt. Der indirekte Nachweis für deren Vorkommen erfolgte schon vor mehr als 20 Jahren; die erste direkte Beobachtung eines Gravitationswellensignals, hervorgerufen durch die Verschmelzung zweier schwarzer Löcher, gelang allerdings erst Ende 2015. Ewald Müller vom Max-Planck-Institut für Astrophysik erklärt am Montag, 10. Oktober, von 19 Uhr an im Muffatcafé an der Zellstraße 4, wie Gravitationswellen entstehen, wie sie nachzuweisen sind und was man durch ihre Beobachtung über kosmische Ereignisse lernen kann.
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