„Art ist in ...“
Künstlerin Elisabeth Sorger stellt im Künstlerhaus am Lenbachplatz aus

Elisabeth Sorger: "Dschungel im Englischen Garten". (Foto: privat)
Im Künstlerhaus am Lenbachplatz präsentiert Elisabeth Sorger vom 20. September bis zum 5. Oktober ihre Ausstellung mit dem Titel „Art ist in ...“. Die Vernissage findet am Mittwoch, 19. September, um 19 Uhr statt. Der Weg zu Kunst, der sie immerhin bis ins Künstlerhaus führte, war für die Wahlmünchnerin aus Budapest nicht eben geradlinig. Sie studierte Informatik, da damals in Ungarn das Kunststudium ein „brotloses Leben“ bedeutet hätte. Neben dem Studium besuchte sie die Kurse des berühmten ungarischen Malers Lajos Szabo. 1974 heiratete sie und siedelte nach München zu ihrem deutschen Ehemann über. Hier, in der Ferne begannen die sehr aktiven Jahre mit Sprache lernen, Arbeit und Kinder.
Doch auch in ihrer knappen Freizeit blieb ihr Kunstschaffen immer aktiv. Aquarel- und Ölmalerei, Grafiken und sogar die fernöstliche Tuschmalerei haben sie fasziniert. Für ihre Weiterbildung belegte sie zahlreiche Kurse bei namhaften Künstlern. Volker Koy, Ekkehard Hoffmann, Bernhard Vogel, Jürgen Meier-Andreaus und besonders Simon Fletcher übten den größten Einfluß auf ihren Stil aus. 1999 debütierte sie als Künstlerin im Völkerkundemuseum. Seither präsentierte sie ihre Bilder in mehr als 50 Einzel- beziehungsweise Gruppenausstellungen, unter anderem in München, Ungarn, Frankreich und Texas. Bereits 13 mal organisierte Elisabeth Sorger, die in Sendling lebt, ihre große Sommerausstellung im Westpark.
Mit ihren naturalistisch-impressionistischen Bildern möchte sie ihre Freude vermitteln, die sich beim Malen empfindet. Ihre Bilder spiegeln zudem ihre farbenfrohen, positiven ländlichen Naturbegegnungen in der Nähe und Ferne. „Ich male alles, was mein Herz bewegt, fasziniert oder erfreut“, erzählt Elisabeth Sorger. „Die Themen müssen positive Wirkung auf mich haben. Etwas Negatives, Abstoßendes oder Gruseliges könnte ich nie abbilden. Ich bin eine Quartalmalerin. Wenn ich einige Ölbilder gemalt habe, greife ich zum Aquarell und umgekehrt. Manchmal male ich die gleichen Motive mit beiden Techniken. Es sind Experimente und Inspirationen.“
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Für Ausstellungsbesucher ist eine Voranmeldung unter Tel. (089) 59918414 im Künstlerhaus oder direkt bei Elisabeth Sorger unter Tel. (089) 711300 erforderlich.
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