Das Fest fällt aus - die Hilfsbereitschaft nicht
Deutsch-Amerikanischer Frauenclub startet Spendenaufruf
Es hätte wie immer ein rauschendes Fest im Festsaal des Hotels Bayerischer Hof werden sollen – und diesmal sogar ein Jubiläumsball, denn am 6. Februar hätte der Magnolienball des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs München e.V. zum 70. Mal stattfinden sollen. Wie alle anderen Veranstaltungen derzeit muss er wegen des Lockdowns entfallen.
Der Magnolienball gehört zu den ältesten und prominentesten Blumenbällen des Münchner Faschings, ein Wohltätigkeitsball, dessen Erlös für die wohltätigen Ziele des Clubs, dem deutsch-amerikanischen Studentenaustausch und der Unterstützung karitativer Einrichtungen vor Ort verwendet wird. Das Bedauern bei den Veranstalterinnen, der Chefin des Bayerischen Hofs, Innegrit Volkhardt, und dem diesjährigen Münchner Faschingsprinzenpaar Margarethe I. und Berni I. ist dementsprechend groß.
Da sich aber Hilfsbereitschaft und soziales Engagement auch von der Pandemie nicht ausbremsen lassen, haben die Chairlady des Magnolienballs, Stadträtin Ulrike Grimm, und die Präsidentin des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs München e.V., Traudl Schmid, einen schriftlichen Spendenaufruf gestartet. Sie sind zuversichtlich, dass die Freunde des Magnolienballs dieser Bitte großzügig folgen werden. In einer Pressemitteilung schreibt der Club: "Die 14 sozialen Einrichtungen im Raum München, die der Club seit vielen Jahres unterstützt, sollen auch in diesem Ausnahmejahr bedacht werden. Wie schön wird es im nächsten Jahr wieder sein, wenn die Ballgäste in eleganter Robe und in leichten Tanzschuhen aus dem Taxi steigen und fröstelnd ein paar Schritte in den Bayerischen Hof eilen, den hell erleuchteten Festsaal betreten und ein Wiedersehern mit den Freunden des Magnolienballs feiern. Beim 70-jährigen Jubiläum im Februar 2022 heißt es dann: alles Walzer, Glück für die Tombola, und spannende Momente bei der Stillen Auktion – alles für die Wohltätigkeit."
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