"Der Kochlöffel muss nicht aus Plastik sein"
Monika Reim, Kinderbeauftragte des Bezirksausschusses 19, SPD
Es ist gar nicht so einfach die alten Verhaltensmuster aufzubrechen und sich mit sinnvoller Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Deshalb habe ich meine Lebenssituation in allen Bereichen durchforstet und mehrere Alltagsdinge gefunden und verändert. Hier einige Beispiele: Ich überlege am Wochenende was es in der kommenden Woche zum Essen geben soll, notiere dies und zugleich auch alle dafür nötigen Lebensmittel. Dieser große Wocheneinkauf wird dann am Montag mit dem Auto erledigt. Sollte dann im Laufe der Woche noch was gebraucht werden, erledige ich das mit dem Fahrrad. So benutze ich zum Einkaufen nur einmal das Auto und als guter Nebeneffekt fällt das tägliche "Was kochen wir heute?" weg. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Vermeidung von Plastikverpackungen. Ich kaufe keine abgepackten Lebensmittel mehr, Wurst und Käse nur offen und am besten beim Wochenmarkt, da kann ich auch noch meine eigenen Behälter mitbringen. Das gleiche gilt auch für frisches Gemüse und Obst, das muss nicht in Plastik verschweißt sein, sondern kommt ohne Plastiktüte direkt in meine Einkaufstasche, und Getränke werden nur noch in recyclebaren Glasflaschen gekauft. Auch bei den Putzmitteln kann man einiges tun. Ich war überrascht was Omas Hausmittel so alles können. Ab sofort verwende ich vermehrt Hausmittel, schone meinen Geldbeutel und die Umwelt dazu. Auch meine Küchenutensilien werden im Laufe der Zeit ausgewechselt. Der Kochlöffel, das Nudelsieb, die Brotzeitbretter, der Messbecher und vieles mehr muss nicht aus Plastik sein. Sicher finde ich noch viele Bereiche zum Thema Nachhaltigkeit. Diese werde ich im neuen Jahr umsetzen und so zur Verbesserung unseres Klimas und zum Erhalt einer gesunden Umwelt für mich und viele weitere Generationen beitragen.
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