Aubing · „Ubo’s Söldner“
Aubinger Verein für lebendiges Mittelalter stellt sich vor
Intensiv haben die inzwischen über 20 MItglieder des Vereins „Ubo’s Söldner“ an ihrer Ausrüstung gearbeitet: Für die Waffenröcke der Söldner wurden Aubings Farben Grün und Schwarz ausgewählt – und die Größe des Lagers, mit dem an Mittelaltermärkten teilgenommen wird, umfasst inzwischen rund 300 Quadratmeter.
Ihr Können mit Schwert und Stab stellten „Ubo’s Söldner“ erstmals 2002 in Landsberg unter Beweis, danach auf verschiedenen Mittelaltermärkten. 2003 wurde das erste Lager auf einem Markt in Furth im Wald aufgeschlagen – und im Fasching 2006 trat der Verein im Pfarrsaal St. Markus als Schaukampftruppe auch im Stadtbezirk an die Öffentlichkeit.
Keine Plastikflaschen
Fragen nach der Authentizität, beantwortet der Verein mit einem klaren Nein: „Wir fertigen unsere Schuhe zwar zum Teil selbst, aber vernähen sie nicht mit weich gekauten Hirschsehnen. Wir trinken weder Regenwasser, noch verzichten wir auf Toilettenpapier! Keiner beherrscht ein perfektes Mittelhochdeutsch aus jener Zeit. Wir legen aber Wert darauf, neumodischen Kram aus unserem Lager fern bzw. gut versteckt zu halten. Somit wird es kein Mobiltelefon, keine Musik aus Stereoanlagen oder jemanden mit Armbanduhr unter seiner Gewandung geben. Glas- oder Plastikflaschen sind ebenso wenig auf unserer Tafel zu finden.“ Der Verein besitzt mittlerweile fünf Zelte und ein großes Wettersegel. Bei regelmäßigen Treffen wird nicht nur mit Schwert, Stab, Lang- und Reiterbogen trainiert, sondern an der Ausrüstung immer weiter gebaut. Hier ist handwerkliches Geschick gefragt: Ob Holzarbeiten (Tische, Stühle, Bänke, Regale, Truhen, Waffenständer, Kochstelle, Bortenwebrahmen), Rüstungsbau (Kettenhemden, Schilde, Handschuhe), Näharbeiten oder seit kurzem Schmieden – jedes Vereinsmitglied findet hier einen Bereich, der ihm liegt. Und schließlich gibt es ja auch noch die „Kurzweyl“: Tanzen und Singen nach mittelalterlichen Vorlagen, Poi-Spiel und Feuerzauber wie Feuerspucken und Feuer-Pois. Gemeinsam wird dann an Mittelalterlagern teilgenommen, bei denen man sein Können in Feldschlachten und Bogenturnieren unter Beweis stellen kann, außerdem werden verschiedene Mittelaltermärkte besucht. Gäste beim Training oder als Teilnehmer an einem Mittelalterlager sind immer herzlich willkommen: Waffen und Schutzkleidung werden zweimal gestellt, bei weiterem Interesse kann bei der Beschaffung geholfen werden. Für die Teilnahme an einem Mittelalterlager sind momentan 15 Silberlinge pro Tag zu entrichten. Für die handwerklichen Tätigkeiten und Ausrüstungspflege genauso wie für die Kurzweyl sind die Treffen in der Neuaubinger Lichtenfelser Straße 28. Das Training für die Feldschlachten findet seit Juli 2006 auf einem vom BRK Kreisverband München zur Verfügung gestellten Gelände statt. Übrigens: Zwei Vereinsmitglieder, Alex und Andi Günter, eröffnen am Freitag, 16. März, die erste mittelalterliche Taverne Münchens, namens „Zur Schandgeige“ in der Elisabethstraße 36. Wer sich für „Ubo’s Söldner“ interessiert findet alles Wichtige auf der Homepage www.ubos-soeldner.de. Fragen beantwortet auch gerne Vorstand „Anfortas zu Haderun“, Gerd Faschingsbauer (Tel. 0151/12 87 61 99, e-mail: anfortas@ubos-soeldner.de).
Keine Plastikflaschen
Fragen nach der Authentizität, beantwortet der Verein mit einem klaren Nein: „Wir fertigen unsere Schuhe zwar zum Teil selbst, aber vernähen sie nicht mit weich gekauten Hirschsehnen. Wir trinken weder Regenwasser, noch verzichten wir auf Toilettenpapier! Keiner beherrscht ein perfektes Mittelhochdeutsch aus jener Zeit. Wir legen aber Wert darauf, neumodischen Kram aus unserem Lager fern bzw. gut versteckt zu halten. Somit wird es kein Mobiltelefon, keine Musik aus Stereoanlagen oder jemanden mit Armbanduhr unter seiner Gewandung geben. Glas- oder Plastikflaschen sind ebenso wenig auf unserer Tafel zu finden.“ Der Verein besitzt mittlerweile fünf Zelte und ein großes Wettersegel. Bei regelmäßigen Treffen wird nicht nur mit Schwert, Stab, Lang- und Reiterbogen trainiert, sondern an der Ausrüstung immer weiter gebaut. Hier ist handwerkliches Geschick gefragt: Ob Holzarbeiten (Tische, Stühle, Bänke, Regale, Truhen, Waffenständer, Kochstelle, Bortenwebrahmen), Rüstungsbau (Kettenhemden, Schilde, Handschuhe), Näharbeiten oder seit kurzem Schmieden – jedes Vereinsmitglied findet hier einen Bereich, der ihm liegt. Und schließlich gibt es ja auch noch die „Kurzweyl“: Tanzen und Singen nach mittelalterlichen Vorlagen, Poi-Spiel und Feuerzauber wie Feuerspucken und Feuer-Pois. Gemeinsam wird dann an Mittelalterlagern teilgenommen, bei denen man sein Können in Feldschlachten und Bogenturnieren unter Beweis stellen kann, außerdem werden verschiedene Mittelaltermärkte besucht. Gäste beim Training oder als Teilnehmer an einem Mittelalterlager sind immer herzlich willkommen: Waffen und Schutzkleidung werden zweimal gestellt, bei weiterem Interesse kann bei der Beschaffung geholfen werden. Für die Teilnahme an einem Mittelalterlager sind momentan 15 Silberlinge pro Tag zu entrichten. Für die handwerklichen Tätigkeiten und Ausrüstungspflege genauso wie für die Kurzweyl sind die Treffen in der Neuaubinger Lichtenfelser Straße 28. Das Training für die Feldschlachten findet seit Juli 2006 auf einem vom BRK Kreisverband München zur Verfügung gestellten Gelände statt. Übrigens: Zwei Vereinsmitglieder, Alex und Andi Günter, eröffnen am Freitag, 16. März, die erste mittelalterliche Taverne Münchens, namens „Zur Schandgeige“ in der Elisabethstraße 36. Wer sich für „Ubo’s Söldner“ interessiert findet alles Wichtige auf der Homepage www.ubos-soeldner.de. Fragen beantwortet auch gerne Vorstand „Anfortas zu Haderun“, Gerd Faschingsbauer (Tel. 0151/12 87 61 99, e-mail: anfortas@ubos-soeldner.de).
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