Schwestern zogen um
Die Frauengemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe (Schwestern von der Mutter Teresa) in Sendling sind von ihren bisherigen Räumlichkeiten in der Kidlerstraße 34 in das renovierte Gebäude am Margaretenplatz (Plinganserstraße 22) umgezogen. Kardinal Friedrich Wetter feierte mit den Mutter-Teresa-Schwestern am Freitag vor Pfingsten einen Gottesdienst und segnete dabei die Hauskapelle, den Altar und die neuen Räume. An der Zeremonie nahm auch Pfarrer Valentin Königbauer teil.
Im Rahmen der Planungen für ein Pfarrzentrum der Pfarrei St. Margaret in Sendling wurde jetzt das Gebäude für die Schwesternkongregation und ihre Arbeit fertiggestellt, teilte das Erzbischöfliche Ordinariat mit. Die bisherigen Räume der Missionarinnen der Nächstenliebe waren zu eng, die sanitären Anlagen unzureichend und die Küche, in der täglich Mahlzeiten für bis zu 50 Menschen gekocht werden, zu klein geworden. In der ersten Etage des sanierten Gebäudes sind die eigentlichen Klosterräumlichkeiten. Dort befinden sich die Privaträume der vier Ordensfrauen sowie die Hauskapelle, in der bis zu 30 Personen Platz finden. Das Erdgeschoß ist als Unterkunft ausgelegt, in dem acht Männer im Winter vorübergehend wohnen können. Außerdem findet sich dort auch die »Suppenküche«, ein Speisesaal, in dem Bedürftigen täglich eine warme kostenlose Mahlzeit gereicht wird. Im Dachgeschoß ist ein Wohnheim eingerichtet, in dem acht Frauen vorübergehend untergebracht werden können.
Die Mutter-Teresa-Schwestern sind seit 15 Jahren in München. Für ihre Arbeit stellt ihnen die Erzdiözese Räume zur Verfügung, welche sie in Verantwortung des Ordens führen. Sie sind vor allem an sozialen Brennpunkten tätig und kümmern sich um Alte, Obdachlose, Hilfsbedürftige, Kranke und Sterbende. saz
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH