Volltrunkene Oktoberfest-Besucher sollten ihre medizinische Versorgung aus eigener Tasche zahlen. Das fordert Julika Sandt, Bundestagskandidatin der FDP im Wahlkreis München Süd. »Die Maß Bier gehört zur Wiesn«, so Sandt, »aber wer sich so viele Maß Wiesn-Bier leistet, daß er in die Ausnüchterungszelle muß, kann nicht erwarten, daß ein ehrenamtlicher Sanitäter ohne Bezahlung sein Erbrochenes aufwischt und die Solidargemeinschaft Notarzt oder Rettungswagen spendiert.« 482 »Bierleichen« habe das BRK nach Angaben der Einsatzleitung im vergangenen Jahr auf dem Oktoberfest medizinisch versorgt. Davon mußten 92 in ein Krankenhaus transportiert werden. Sandt findet: »Jede Bierleiche sollte nach ihrer Wiederbelebung mindestens 100 Euro ans Rote Kreuz spenden.« saz