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Vom Koch zum Bruder

Barmherzige Brüder wählen Benedikt Hau zum Provinzial

Die neue Provinzleitung (von links): Frater Emerich Steigerwald, Frater Seraphim Schorer, Provinzial Frater Benedikt Hau, Frater Bernhard Binder und Pater Thomas Väth. (Bild: Frater Rudolf Knopp/Barmherzige Brüder )

Im Kloster Kostenz sind sie zusammen gekommen zum Provinzkapitel unter dem Motto "Die Zukunft der Hospitalität": die Barmherzigen Brüder. Das Gebets- und Gemeinschaftsleben war Thema der Beratungen, außerdem die Weichenstellungen für die Einrichtungen des Ordens in den nächsten vier Jahren. Auf jeden Fall wissen die Brüder ihre Ideen in verantwortungsvollen Händen – Frater Benedikt Hau wurde erneut zum Provinzial der Barmherzigen Brüder in Bayern gewählt. Es ist Haus zweite Amtszeit als Provinzoberer. Unterstützt wird er von vier Provinzräten: Frater Seraphim Schorer, Frater Emerich Steigerwald, Frater Bernhard Binder und Pater Thomas Väth.

Nach einer Kochlehre trat Hilmar Hau mit 18 Jahren bei den Barmherzigen Brüdern ein. Er erhielt den Ordensnamen Benedikt. 1980 legte er das Einfache, 1986 das Feierliche Profess ab. Er hat eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht und drei Jahre auf Station gearbeitet, außerdem weitere drei Jahre in einer Behinderteneinrichtung. Anschließend hat Hau zahlreiche Ämter bekleidet: als Prior in Krankenhäusern in München und Regensburg oder Algasing, als Provinzrat, Provinzökonom oder Vorsitzender der Geschäftsführung der Barmherzige Brüder Träger GmbH.

Schwerpunkte in der Tätigkeit der Bayerischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder liegen im Krankenhausbereich und der Behindertenhilfe, auch in Altenhilfe, Jugend- und Obdachlosenhilfe.


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