Von Sehnsüchten und Hoffnungen zeugen die Bilder der Geflüchteten. (Bild: pi)
Von Sehnsüchten und Hoffnungen zeugen die Bilder der Geflüchteten. (Bild: pi)
"FluchtARTig" - Kunst von Geflüchteten: Diese Ausstellung wird am Mittwoch, 3. Mai, in der Galerie eigenArt der Münchner Volkshochschule Süd (Albert-Roßhaupter-Str. 8) eröffnet. Beginn ist um 19 Uhr.
Seit März 2016 bieten die Künstlerinnen Sophie Monnard und Sonia Hachmann kreative Malkurse für geflüchtete Menschen im Münchner Süden an. Die Teilnehmer kommen aus der ehemaligen Gemeinschaftsunterkunft in der Hansastraße neben dem Feierwerk und heute aus der Meindlstraße neben der Münchner Volkshochschule Süd. Unterstützt wurde das Projekt vom Arbeiter-Samariter-Bund und des Vereins Feierwerk. Die Migranten, die teilweise fluchtartig ihre Heimatländer verlassen mussten, nehmen sehr gerne an diesem wöchentlichen Kunstangebot teil, bietet es ihnen doch die Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Erfahrungen auf künstlerische Weise zu verarbeiten und neues Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu erlangen.
Die jetzt in der Galerie eigenArt ausgestellten Bilder geben einen persönlichen Einblick in die Lebenswelt der Geflüchteten, ihre Sehnsüchte nach der verlassenen Heimat sowie ihre Zukunftswünsche und Hoffnungen. Dies unterstreichen auch die hier exemplarischen festgehaltenen Gedanken und Bildunterschriften einiger Teilnehmer. So meint Mohammed „Vorher war es dunkel. Meine Zukunft ist jetzt grün und hell“. Für Daouda „gibt die Malerei eine neue Sicht auf die Welt. Was ich male, sind die Farben Afrikas“. Bei Omid „stehen die Schuhe von den Reichen auf den Köpfen der Armen. Die Armen sind nicht sichtbar“.
Zu sehen sind die Werke bis 2. Juni immer montags bis freitags vo 9 bis 21 Uhr, am Wochenende und in den Schulferien bei Kursbetrieb. Weitere Infos unter Tel. (089) 48006-6730.