Mit Farbe verarbeiten
"Mehr als tausend Worte": Flüchtlingskinder stellen ihre Bilder aus
Es sind Erfahrungen, Wünsche, Sehnsüchte, die sich in den Bildern widerspiegeln, die ab Mittwoch, 11. November, in der Galerie eigenArt der MVHS Süd (Albert-Roßhaupter-Str. 8) zu sehen sind. Unter dem Motto "Mehr als tausend Worte" haben Flüchtlingskinder die Kunstwerke erstellt.
Seit mehr als 20 Jahren besteht in der Asylbewerberunterkunft an der Tischlerstraße eine Kunstwerkstatt. Wöchentlich einmal können dort die Flüchtlingskinder professionell künstlerisch und kunsttherapeutisch angeleitet in unterschiedlichen Techniken basteln und malen. Piri Thoma und Gabi Schön-Jike (Refugio München) geben den Kindern die Möglichkeit, ihre Erlebnisse, Emotionen und Fluchterfahrungen besser verarbeiten zu können. Es entstehen trotz der besonderen Belastungen, denen die Kinder in ihrer Situation ausgesetzt waren und sind, viele wunderschöne bunte Arbeiten.
Eine Querschnitt dieser Bilder ist in der Ausstellung „Mehr als tausend Worte“ zu sehen, die von der Münchner Volkshochschule und vom Verein „Miteinander leben in Fürstenried“ in Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt organisiert wurde. Eröffent wird die Ausstellung am 11. November um 19 Uhr nach der Begrüßung von Antonia Heigl, Leiterin Stadtbereich Süd der Münchner Volkshochschule. Danach gibt es eine Einführung von Piri Thoma und Gabi Schön-Jike. Zu sehen sind die Bilder dann bis Sonntag, 20. Dezember. Weitere Infos unter Tel. 74 74 85 20.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH