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Bilder, die bewegen

Ausstellung "Forme - Linee - Strutture" im Foyer des Max-Planck-Instituts bis 9. Dezember

„Die Bilder erinnern mich an abstrakte Natur und haben eine unmittelbare Nähe zum Impressionismus.“ Miriam Pietrangeli und Kunsthistoriker Thomas Linsmayer bei der Vernissage im MPI. (Bild: us)

Das Foyer im Martinsrieder Max-Planck-Institut für Biochemie (MPI) wird regelmäßig für Kunstausstellungen zur Verfügung gestellt. Mit der aktuellen Ausstellung "Forme – Linee – Strutture" möchte das Institut die im Würmtal lebende italienische Künstlerin Miriam Pietrangeli fördern. Die Künstlerin lebt bereits seit zehn Jahren in Krailling und ist Mitglied im Gautinger Kunstverein. Nach einem Studium der Germanistik und Romanistik arbeitete sie lange Zeit als Journalistin und Werbetexterin, bevor sie ab 1999 zunächst autodidaktisch zu malen begann. Sie war später Schülerin von Petra Amarell, Silvia Götz oder auch Gershom von Schwarze.

In der aktuellen Ausstellung, übrigens bereits ihre achte Einzelausstellung in München und Umgebung, zeigt die Künstlerin 25 Bilder. „Semiabstrakt“ nannte Kunsthistoriker Thomas Linsmayer in seiner Einführung die Bilder und erklärte damit auch den Titel der Ausstellung "Forme – Linee – Strutture". „Die Bilder erinnern mich an abstrakte Natur und haben eine unmittelbare Nähe zum Impressionismus“, meinte er.

„Ich male aus meinen Gefühlen und Erlebnissen heraus“, erklärte dazu Pietrangeli. „Ich möchte mit meinen Bildern Brücken schaffen, zwischen mir und den Betrachtern, zwischen innen und außen, zwischen Gefühlswelt und Realität. Die Menschen, die meine Bilder sehen, sollen sich selbst entdecken können.“

Mit ihrem Angebot, zehn Prozent des Verkaufserlöses der Ausstellung an die Erdbebenopfer von Amatrice zu spenden, schlägt Pietrangeli eine weitere Brücke. „Die betroffene Region ist meine Heimat. Ich möchte einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten.“ Die Ausstellung "Forme – Linee – Strutture" ist bis zum 9. Dezember im Foyer des MPI, Am Klopferspitz 18, zu sehen und täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.


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