Groxi-Werkschau
Ausstellung des Gautinger Kunstvereins
„Absolut sehenswert!“, bezeichnete der Vorsitzende des Gautinger Kunstvereins Bernd Wiedemann die erste Ausstellung des neu aufgestellten Vorstands im Rathaus Gauting. Dort werden bis zum 15. Oktober über 20 Bilder – alle entstanden in den vergangenen sieben Jahren – des gebürtigen Gautinger Künstlers Groxi gezeigt. „Groxi polarisiert – soviel ist klar“, meinte Wiedemann weiter. „Da wird es spannende Diskussionen geben.“
Der 55-jährige Bildhauer, Maler und Musiker Groxi bezeichnet sich selbst gern als „enfant terrible“ und lebte laut eigenem Lebenslauf von 1989 bis 1998 „die gekonnte Darstellung des verkrachten Künstlers“, bevor er sich ganz der "großen Malerkarriere widmete". „Groxis Werk ist vielschichtig, intelligent und provokant“, so die Ankündigung des Vereins. „Es sind Reflexionen über die Gesellschaft und Lebensfreude pur, gepackt in phänomenal gekonnte Malerei. Groxis Arbeiten sind unberechenbar, gnadenlos authentisch, komisch und grenzüberschreitend. Man könnte sagen: wissenschaftlich im Sinne einer autobiografischen und sozialen Feldforschung.“
Auch Musik sollte in der Ausstellung nicht fehlen, befand der Verein. Deswegen sind am 1. (mit der Band „Embryo“) sowie am 15. Oktober (mit „Free Gauting Trio“) jeweils ab 11 Uhr Livemusiker im Rathaus zu hören. „Dann auch wird die Ausstellung bis 17 Uhr offen sein“, so Wiedemann. „Ansonsten zählen die normalen Öffnungszeiten des Rathauses.“
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