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Lasst uns spielen

Bezirksausschuss plant offenes Tischtennisturnier

Michael Czisch (rechts) und Michael Schelle sind Mitglieder im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und im Organisationsteam fürs erste Tischtennisturnier im Westend. (Bild: Czisch/ Schelle)

Eine Partie Tischtennis ist für viele Stadtteilbewohner aus dem Westend längst eine liebgewonnene Freizeitgewohnheit unter Freunden und Gleichgesinnten. Die Tischtennisplatten im Viertel sind meist besetzt und das Geräusch der über die Betonplatten hüpfenden Plastikbälle ein Grundton in den Parks. „Tischtennis auf den öffentlichen Anlagen im Viertel hat sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Hype entwickelt“, sagt Michael Czisch (Grüne), der nun als einer der Federführenden aus dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) die Organisation eines Tischtennisturniers übernommen hat. Im Juli soll das große Turnier ausgetragen werden, bei dem rund 40 Stadtteilbewohner, jeder Altersgruppe und Tischtennis-Fähigkeit, mitmachen dürfen.

„Viertel gewinnt an Lebendigkeit“

Michael Czisch (Grüne), der Mitglied im Bezirksausschuss (BA) ist und sich hier als Klima- und Baumschutzbeauftragter vor allem ums Grün im Viertel kümmert, hatte kürzlich Gespräche mit den beiden Tischtennis-Gruppen im Viertel, vom Georg-Freundorfer-Platz und vom Gollierplatz, sowie mit dem Tischtennis-Laden „Contra“ aus der Westendstraße geführt und seine Idee unterbreitet. Von einem ersten Tischtennisturnier im Westen zeigten sich alle begeistert und so geht es nun an die Planung. Denn Tischtennis ist beliebt wie nie und erfuhr durch die Pandemie zusätzlichen Aufschwung. Dass der Tischtennissport blüht, heißt man im BA gut und unterstützt die Belange der Spieler, etwa wenn es darum geht, neue Tische fürs Spiel zu schaffen oder marode Platten zu sanieren.

„Wir finden es großartig, dass sich hierbei quer durch die Altersklassen ganz unterschiedliche Mitbewohnerinnen und Mitbewohner aus dem Viertel treffen, ungezwungen neue Kontakte knüpfen, und den öffentlichen Raum begeistert nutzen und im besten Wortsinn „bespielen““, meint Michael Czisch nun zum angedachten Tischtennisturnier befragt. „Unser Viertel gewinnt dadurch enorm an Lebendigkeit.“ Er selbst spiele auch „ein bisschen Tischtennis“, wie er verrät. „Allerdings eher auf dem Papa-mit Kind-Niveau.“ Den Ehrgeiz den Westend-Cup im Sommer zu gewinnen, habe er daher nicht. „Ich beobachte allerdings großartige Spielerinnen und Spieler im Westend, so dass ich mich auf das Turnier auch in sportlicher Hinsicht sehr freue.“

„first-come, first-served“

Voraussichtlich am 16. Juli (Ausweichtermin 23. Juli) soll das Turnier ausgetragen werden, organisiert vom BA selbst. „Sollte der Westend-Cup gut angenommen werden, hoffen wir natürlich darauf, dass diese Idee weitergetragen und dann vielleicht in den nächsten Jahren von der Tischtennis-Community selbst organisiert wird“, so Czisch. Geplant ist, die Teilnehmerzahl an diesem ersten Turnier zunächst auf 32 bis 40 Spieler zu begrenzen. Gespielt wird am Gollierplatz sowie an zwei Outdoor-Platten, die von „Contra“ kostenfrei zur Verfügung gestellt werden und in der Schnaderböckstraße aufgestellt werden sollen. Die Finalrunde soll dann in der Schnaderböckstraße stattfinden, die im Sommer neu in den Fokus rücken wird. Denn die kleine Straße soll verschönert und neu genutzt werden, dafür hatten sich die Bürger mit ihrem BA und im Rahmen des Projekts „Bürger gestalten ihre Stadt“ stark gemacht.

Eine Anmeldung zum Tischtennisturnier wird ab dem 1. Juni über die Internetseite http://westend-ttcup-2022.de/ möglich sein. Da die Teilnehmerzahl begrenzt und das Interesse voraussichtlich groß ist, werden die Turnierplätze nach dem Prinzip „first-come, first-served“ vergeben, erklärt Czisch.

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