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Erinnerungen für die Zukunft

Gymnasium eröffnet mit dem Vergraben einer Zeitkapsel die 50-Jahr-Feiern

Bärbel Ebner, Rektorin des Thomas-Mann-Gymnasiums, und die Schülersprecher Hakan Tok, Vincent Fischer und Jakob Parzinger mit der Zeitkapsel. (Bild: Sch)

"Fidget Spinner", ausrangierte Handys, liebevoll gestaltete Collagen, eine angebrochene Wasserflasche, zahlreiche aufgeschriebene Träume und Zukunftsvorstellungen, das heute noch neue Leitbild: Das erwartet die Jugendlichen, die in 25 oder 50 Jahren, also 2042 oder 2067, die Zeitkapsel des Thomas-Mann-Gymnasiums (TMG) wieder ans Tageslicht holen werden. Diese wurde anlässlich der Eröffnung des 50. Geburtstages im Innenhof des Gymnasiums vergraben.

Aus allen Richtungen strömte die Schulfamilie in die Turnhalle. Die Schulglocke ertönte für die Feierlichkeiten einmal ganz anders - es wird das Zeichen sein für all die Veranstaltungen, die in diesem Jubiläumsjahr noch folgen werden.

Bärbel Ebner, Direktorin des Gymnasiums, erinnerte an das Gründungsjahr der Schule 1967: ein Jahr, das die Jugendlichen nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Damals startete das TMG - als Progymnasium München Süd - mit 422 Schülern und 21 Lehrkräften. Mittlerweile drücen dort gut 900 Jugendliche die Schulbank.

Eine Zeitkapsel zu füllen, bedeutet, etwas Bleibendes zu schaffen für die Jugendlichen, die sich bei dem nächsten Schuljubiläum sicherlich voller Spannung fragen, was sie mit dem Jahr 2017 verbinden können. Der Aluminiumbehälter mit den Alltagsgegenständen der Schüler soll ihnen zeigen, wie die Welt früher ausgesehen hat. Und die Früchte des frisch gepflanzten Apfelbaums werden bei der Betrachtung der Erinnerungsstücke der künftigen Generation sicherlich gut schmecken.


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