70 Jahre VdK Aubing

Seit sieben Jahrzehnten gibt es den VdK Aubing. Dieses Jubiläum haben die Mitglieder vor kurzem in einem feierlichen Festakt gebührend gefeiert. "Leider lebt von den Frauen und Männern der ersten Stunden für Aubing niemand mehr", bedauerte Vorsitzende Annemarie Forster. Es waren schwierige Zeiten, in denen sich eine Handvoll Kriegsopfer und Hinterbliebene 1947 zusammen getan hatten, um sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Sorgen in der neuen Bundesrepublik Deutschland vor zu bringen und durch zu setzen. Den Vorkämpfern für die sozialen Rechte und Aufarbeitung der Kriegsauswirkungen wurde in dem Festakt gedacht.

Der VdK habe sich seit dieser Zeit zu einem der größten Sozialverbände entwickelt. Auch heute leistet der Verband Hilfestellung für benachteiligte Menschen unserer Zeit, waren sich die Festredner einig.
Den Festakt eröffnete die Musikgruppe d´Fichtenhofer mit bayerischen Weisen. Durch des Programm führte Sebastian Kriesel, Bezirksausschussvorsitzender im 22 Stadtbezirk.

Soldat am Wolgastrand

Höhepunkt der Veranstaltung war ein Auftritt des Vokalensembles „The Russian Song“ aus Minsk. „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ gesungen von einer exzellenten Bassstimme ging vielen Besuchern sehr nahe. Bürgermeister Josef Schmid betonte, wie sehr auch heute noch für die Gerechtigkeit benachteiligter Mitbürger gekämpft werden müsse. Für den Kreisverband sprach Artur Klarenbach unter anderem über die Gründung und den Werdegang des VdK in Bayern. Ortsverbandsvorsitzende Annemarie Forster beantwortete die Fragen des Moderators, was hier vor Ort gemacht wird und wer die Mitstreiter sind.

Der selbst verfasste Vortrag „Weihnachten 1944“ von Fredi Saur erinnerte die älteren Besucher an die damalige Zeit.