World Neighbours Day
Nachbarschaftsfest bei "Westend hat ein Gesicht"
Das Fest der Nachbarn zum "World Neighbours Day" hat auch im Westend beim Multikulturellen Jugendzentrum (MKJZ) seit über einem Jahrzehnt Tradition. Am Samstag, 20. Juli, wird wieder von 14 bis 22 Uhr an der Westendstraße 66a gefeiert, im Rahmen der Kunst- und Kulturtage "Westend hat ein Gesicht".
Infostände informieren über das MKJZ selbst, über die Nesrin-Stiftung und viele andere interessante Themen. Zu genießen gibt es Spezialitäten aus Griechenland und der Türkei, Kinder können sich schminken lassen und in der Hüpfburg springen. Donna Mobile bietet neben Blutdruck- und Blutzuckermessung auch Haare flechten und Henna-Bemalung an. Im Bewegungsraum Landsberger Str. 45a gibt es Mitmach-Tanzangebote.
Tanz und Konzerte
Um 14 Uhr eröffnen MKJZ-Tanzgruppen das Bühnenprogramm, um 15 Uhr zeigt der TKD-Hellas eine Tae Kwon Do-Vorführung und um 15.30 Uhr kommt die Tanzgruppe "Tröpferl" mit bayerischen Tänzen. Mit ihrer souligen Stimme und ausgefeilter Show betritt um 16 Uhr Edite Domingos die Bühne. Abgelöst wird sie um 16.30 Uhr von der Sambagruppe Münchner Ruhestörung. Ab 18 Uhr sorgt die Gruppe Ichochromata für griechische Musik. Von 20 bis 22 Uhr verbindet die Band Benny Okos traditionelle afrikanische Musik mit tiefgründigen Texten und Gefühlen der Afrikaner, die in westlichen Kulturen leben.
Die Kapelle
Im Anschluss ans Nachbarschaftsfest rockt "Die Kapelle" den Vereins- und Kulturkeller "D'Schwanthalerhöh'" gleich nebenan im Rückgebäude der Westendstraße 76. Zu hören sind Coversongs von Nickelback bis Royal Republic, die unter dem Motto "keine Top-Hits – nur Top-Songs!" ausgewählt wurden. Beginn ist um 22 Uhr, bei schlechtem Wetter bereits um 20.30 Uhr.
...weil sie stets mit Geräusch verbunden
Um eine gemäßigte Lautstärke der Beschallungsanlage generell bei allen Straßenfesten im Viertel bat eine Anwohnerin bei der Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8). "Der Zweck der Feste ist ja, dass man sich mit den Nachbarn unterhält. Teilweise ist die Musik aber so laut, dass das gar nicht möglich ist", merkte sie an: "Etwas leiser wäre die an sich sehr schöne Musik doch viel angenehmer." BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr versprach, die Bitte an die Verantwortlichen weiterzugeben. "Und sprechen Sie doch ruhig die Veranstalter vor Ort an, wenn es Ihnen zu laut ist", ermunterte sie die Bürgerin.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH