Klangpracht mit 2.345 Pfeifen
Klaus Geitner an der Eule-Orgel
Bei der nächsten Orgelvesper in der Himmelfahrtskirche Sendling (Kidlerstraße 15) am Sonntag, 5. Juli, um 19 Uhr, spielt der "Hausherr", Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner, an der klangprächtigen Eule-Orgel mit ihren 2.345 Pfeifen ein Programm mit Kompositionen von Vincent Lübeck (Präludium und Fuge F-Dur), Georg Böhm (Orgelchoral "Vater unser im Himmelreich") und Francois Couperin (aus der Messe pur les Couvents"). Als Liturgin wirkt Pfarrerin Andrea Borger. Der Eintritt ist frei. Spenden für die kirchenmusikalische Arbeit an der Himmelfahrtskirche werden am Ausgang freundlich erbeten. Weitere Info unter www.himmelfahrtskirche-musik.de.
Klaus Geitner wurde 1959 in München geboren. Seit 1983 wirkt er an der Himmelfahrtskirche; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Herrmann Eule. Seitdem erklingt sie nicht nur im Gottesdienst, sondern auch bei zahlreichen Konzerten; unter anderem rief Geitner die Reihe „Orgelmusik bei Kerzenschein“ und die „Sedlinger Orgelnacht“ ins Leben. Rundfunk- und Plattenaufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit. Darüber hinaus absolviert Geitner derzeit die Ausbildung zum Orgelsachverständigen.
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