"Ich bin gern dabei"
Ehrenamtliche Gemeinderätin Monika Schulz für 25 Jahre Engagement geehrt
Ein Vierteljahrhundert sitzt Monika Schulz bereits für die SPD im Gemeinderat Planegg, in der aktuellen Amtsperiode ist sie sogar Fraktionssprecherin. Sie kann auf mehr ehrenamtliche Dienstjahre zurückblicken als die meisten ihrer Ratskollegen. Nun bekam sie eine Ehrenurkunde von Bürgermeister Heinrich Hofmann für ihr gemeindliches Engagement. „Ich bin 1990 gerade eben hereingerutscht“, erinnerte sie sich, „als Fredi Pfeiffer zum Bürgermeister gewählt wurde und die SPD einen Platz mehr hatte.“ In ihrer Dankesrede machte sie deutlich, dass sie fest in Familientradition stehe. Denn schon Urgroßvater Franz Brugger habe 1900 im Gemeinderat gesessen.
Unter insgesamt fünf Bürgermeistern habe sie die allerwichtigsten Entscheidungen mitbekommen, die das heutige moderne Planegg/Martinsried prägen, wie die „Baujahre“ unter Fredi Pfeiffer, aber auch die Entscheidungen für das Kupferhaus oder die U-Bahn-Verlängerung von Großhadern nach Martinsried. Nie habe sie gegen den Haushalt gestimmt, betonte sie mit Seitenblick auf den aktuellen umstrittenen Haushalt für 2016, der eben von CSU und FDP abgelehnt wurde. Und sie habe die absolut längste Sitzung in der Geschichte des Planegger Gemeinderates erlebt, als die Ratskollegen bis zwei Uhr nachts den schon beschlossenen Bau eines Bürgerhauses für Planegg wieder kippten. „Das war 1991 gewesen“, so Schulz. „Es waren alles sehr ereignisreiche Jahre. Trotz vieler Arbeit bin ich stets gern dabei gewesen und werde dies auch weiterhin tun.“
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