Platz für den Maibaum
Runder Tisch mit Bezirksausschuss, Burschenverein und Stadtverwaltung
Das Gebiet um den Obermenzinger Alten Wirt, die Maibaumwiese, die alte Dorfkirche St. Georg und den Friedhof gilt als Obermenzinger Dorfkern und soll schon lange eine Verschönerung erfahren. Doch mit „Verkehr weg“, „Parkplätze reduzieren“, „Dorfstraße verschmälern“ ist die Situation nicht zu regeln. Dies ergaben der Workshop im Jahre 2010 und die umfangreiche Planung der Stadtverwaltung in diesem Jahr. Mit dem Umgriff will die Stadt zwei Anliegen unter einen Hut bringen: einen Gehweg auf der Nordseite schaffen und das Maibaumumfeld neu ordnen. „Das geht nur in der ständigen Kommunikation aller Beteiligten“, forderte BA-Mitglied und Vorsitzender der Bürgervereinigung Obermenzing, Frieder Vogelsgesang.
Besonders der Burschenverein Obermenzing brauche Platz für die Aufstellung des Maibaums. Eine erst angedachte Wiesenfläche um den Maibaum käme deswegen nicht in Betracht, ergänzte die stellvertretende BA-Vorsitzende Maria Osterhuber-Völkl. „Der Kran zum Aufstellen braucht einen sicheren und festen Untergrund.“ Am Runden Tisch mit Bezirksausschuss, Burschenverein und Stadtverwaltung einigten sich die Beteiligten nun auf eine „Bepflasterung mit hochwertigem Münchner Pflaster östlich des Maibaums“.
Muss 2017 fertig sein!
„Klar ist die Gefahr groß, dass eine gepflasterte Fläche ruckzuck mit Autos vollgeparkt ist“, meinte sie weiter. „Hier muss man vielleicht mit Pollern oder Bänken Parken verhindern.“ Auch für Vogelsgesang bleibt das Parken problematisch. „Wir werden einen Ausweg finden“, ist er zuversichtlich.
Nach der Einigung auf die Pflasterfläche werden nun sämtliche Sparten in der Stadtverwaltung abgefragt. „Das kann wiederum bis zu einem Vierteljahr dauern“, so Vogelsgesang. „Ich hoffe und wünsche, dass die Umgestaltung bis 2017 fertig ist. Dazu rechne ich auch die Fertigstellung von St. Georg und idealerweise die Öffnung unseres Dorffriedhofs. 2017 ist unser großes Obermenzinger Jubiläum und auch der Alte Wirt wird 600 Jahre alt. Wir sollten das Jubiläumsjahr mit einem neugestalteten Dorfkern beginnen.“
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