Skulpturen versetzt
Vorbereitungen für die Erweiterung des Skulpturenparks sind getroffen
„Aus dem Schatten ins Licht“, so bezeichnete 1. Bürgermeister Harald Zipfel das Umsetzen der zwei Skulpturen von Karlheinz Esser im Park neben dem Hettlage-Gelände. Seit langem hatte der Künstler schon darum gebeten, nun konnten mit wenig Aufwand die Skulpturen versetzt werden.
Zur 800-Jahr-Feier der Gemeinde Neuried 1994 gab Altbürgermeister Otto Götz die zwei bestehenden Skulpturen in Auftrag. Der gebürtige Rheinländer Karlheinz Esser konnte als renommierter Bildhauer und Künstler dafür gewonnen werden. Dass er als Neurieder Bürger dabei einen Ortsbezug herstellen konnte, erwies sich als Glücksfall. So zeigt die Skulptur „Die Esser-Spirale“ den Globus inmitten des Weltraums, die rückwärtige Schraube als „Nabel der Welt“ ist auf Höhe Neurieds angebracht.
Die „Geometrie der spitzen Winkel“ hat zur Besonderheit, dass die Winkel die Vermessungsstrecke über 800 Meter Luftlinie hinweg zum Rathaus symbolisiert, mit Bezug auf die damalige 800-Jahr-Feier. Als zwar nicht geplantes Ergebnis des Umsetzens dieser Skulptur, aber doch symbolisch, zeigt nun nicht mehr der schwarze Winkel zum Rathaus, sondern der rote. Motiviert durch die Umsetzung stellte der Künstler zwei weitere Skulpturen in Aussicht, die auf dem Grünstreifen neben der Starnberger Straße Platz finden sollen.
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