Herzstück fürs Heim
Altenheim Maria Eich weiht modernisierte Cafeteria ein
Viele Monate lang mussten die Bewohner des Caritas-Heims „Maria Eich“ in Krailling und alle Besucher ohne die Cafeteria auskommen. Denn das Herzstück des Heims bekam eine Schönheitskur mit umfangreicher Modernisierung verpasst. „Als ich vor vier Jahren als Leiterin der Einrichtung hierher kam, hatte ich bereits den Wunsch, unser Café neu zu beleben“, erinnert sich Diana Sturzenhecker an ihre Anfänge in „Maria Eich“. „Das Café hat mit seiner zentrale Lage, den vielen Sitzmöglichkeiten und der Verbindung zum Garten eine ganz wichtige Funktion in unserer Einrichtung. Hierher kann jeder kommen zum Ratschen und Ausruhen. Dafür hatte ich mir ein gemütliches und modernes Ambiente gewünscht.“
Rund 40.000 Euro kostete der Umbau mit neuen Küchengeräten, einer Theke mit Kuchenbar, der neuen Holzvertäfelung und der Möblierung. „Ein ganz besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Hauswirtschaftsleiterin Luise Keim“, würdigt Sturzenhecker deren Engagement. Keim hatte neben ihrer Tätigkeit im Altenheim die Modernisierung gestalterisch begleitet, die Vorhänge und Stuhlbezüge ausgesucht und sich um die farbliche Gestaltung gekümmert.
Einweihung mit Vernissage
„Alle haben mitgeholfen“, meint Keim dazu bescheiden. „Wir haben über 100 Befragungen bei den Heimbewohnern durchgeführt und alle Wünsche zusammengebracht. Danach haben wir gemeinsam abgewogen, was für unsere Cafeteria sinnvoll und möglich ist. Den Umbau haben wir also mit vereinten Kräften geschafft“, erklärt sie weiter. „Wir freuen uns sehr, wie schön der Raum geworden ist.“
Künftig sei die Cafeteria an drei Tagen in der Woche geöffnet und werde von Heimmitarbeitern und Ehrenamtlichen betreut. Der Kaffeeautomat funktioniere allerdings mit Münzen und sei also ständig zugänglich, so Keim. Die Eröffnung der Cafeteria feierte die Heimgemeinschaft mit einer Vernissage der Ausstellung von Ilse Müller-Breitenborn. Die 92-jährige Bewohnerin zeigt während mehrerer Wochen Aquarelle von Landschaften. „Unsere Mutter malt schon immer. Das hat auch im Alter nicht nachgelassen“, erzählten die anwesenden Söhne Jörg und Herbert Müller über die Graphikerin. „Früher waren es eher großflächige abstrakte Malereien. Heute malt sie eher gegenständlich. Aber immer sind die Bilder ein Riesenerfolg. Wir sind sehr froh, dass unsere Mutter ihr Werk im Keller des Heimes lagern kann und dass sie hier so viel Anerkennung hier findet.“
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