Wie geht es mit dem Schulsprengel weiter?
Bezirksausschuss will frühzeitig informiert werden
Einstimmig hat der Bezirksausschuss einen Gemeinschaftsantrag zum Thema „Schulsprengel im gesamten Stadtbezirk 22“ angenommen. Angesichts der steigenden Schülerprognosen möchten die Aubinger frühzeitig über die Pläne für die Sprengelbildung informiert werden. „Wir stehen vor einer Zeitenwende. Alles wird sich ändern“, fasste es Jürgen Schrader (CSU) in Worte. Immerhin wiesen die neuesten Datenblätter für die Schulentwicklung im Bezirk 22 „teils gravierende steigende Schüler- und Klassenzahlen zu den Angaben des Vorjahres aus“, hieß es in dem schriftlichen Antrag.
Straße als erweiterter Betriebsparkplatz
Die Parksituation im Bereich der Mainaustraße zwischen Reichenaustraße und Bodenseestraße muss überprüft und verbessert werden. Das forderte die CSU-Fraktion vom Kreisverwaltungsreferat. „In diesem Straßenbereich werden vielfach Autos und Anhänger für längere Zeiträume abgestellt“, kritisierten Simon Völker, Jürgen Schrader und Sebastian Kriesel in ihrem Antrag. Sie vermuten, dass die Nähe von Autohändlern der Grund dafür sei: „Viele Firmen von dort nutzen den Straßenbereich als erweiterten Betriebsparkplatz“. Sogar Fahrzeuge ohne gültige Kennzeichen hätten die BA-Mitglieder dort schon gesehen. Das Kreisverwaltungsreferat soll nun entweder die Parkzeit beschränken, Lastwagen dort das Parken verbieten oder die Parksituation anders verbessern.
Gefahrenstelle
„Super gemacht“ sei der neue Radweg zur Langwieder Seenplatte. Darin waren sich die Mitglieder des BA einig. Aber es gibt ein Problem. In Höhe der Querung Fischbach befindet sich eine Gefahrenstelle. „Der Radweg knickt an dieser Stelle ein kurzes Stück Richtung Süden ab“. Der Gegenverkehr könne nicht gesehen werden, vor allem, da sich dort ein Holzzaun und üppiger Bewuchs befinden, kritisierte Christina Stelzer (CSU). Jetzt soll die Stadt die Gefahrenstelle „entschärfen beziehungsweise beseitigen“.
Sicherer Schulweg
Die Grünen-Fraktion möchte von der Stadtverwaltung wissen, ob es möglich ist, den Weg entlang der nördlich unter Denkmalschutz stehenden Mauer an der Gleisharfe als Schulweg auszuweisen. „Der Weg verläuft jenseits der Papinstraße ohne Straßenverkehr, ist beleuchtet und führt direkt auf die Centa-Hafenbrädl-Straße“. An der Papinstraße könnte ein Schülerlotse beim Überqueren helfen. Für die Grünen wäre diese Lösung „ohne große oder kostspielige Baumaßnahmen möglich“.
Neuer Wochenmarkt
Die Planungen für einen neuen Wochenmarkt als Ersatz für den im Westkreuz laufen. Veronika Westhus von den Markthallen München hat bereits zwei Besichtigungen in Aubing-Ost gemacht. „Wenn der Platz soweit fertig ist, soll ein Wochenmarkt installiert werden“. Am liebsten am Samstag, aber das werde noch überprüft, so BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel. Deswegen soll bei der Bepflanzung mit Bäumen und der Platzierung der Bänke darauf geachtet werden, dass diese einen Marktbetrieb nicht behindern. Der Alternativstandort in Freiham an der Bodenseestraße in Höhe der P+R-Anlage ist damit hinfällig.
Vorfahrt geändert
Immer wieder hatte es in den vergangenen Monaten Unfälle und gefährliche Situationen an der Straßenkreuzung Mälzerei-/Lochhausener Straße gegeben. Die Unfallkommission der Landeshauptstadt München hat deswegen die Vorfahrt an der Kreuzung neu geregelt. Vorfahrtsberechtigt ist nun die Mälzereistraße. Die Lochhausener Straße wird untergeordnet.
Nächste Sitzung
Die nächste BA-Sitzung findet am Mittwoch, 17. August, um 19.30 Uhr im Bayerischen Schnitzel- und Hendlhaus, Limesstraße 63 statt.
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