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Zufriedene Gemeinde

Positive Bilanz für 2012 und 2013 bei der Bürgerversammlung in Planegg

Zur alljährlichen Planegger Bürgerversammlung füllte sich das Kupferhaus gerade einmal zum Viertel. Dabei hatte Bürgermeisterin Annemarie Detsch viel Positives zu berichten. Im Berichtszeitraum wurden einige Bauvorhaben fertig, wie die Ausgleichsfläche in Steinkirchen und der Sportpark am Kupferhaus, nahm sich die Gemeinde die Sanierung der Grundschule Martinsried vor, konnte die Gemeinde ihre Ganztagesschule weiterentwickeln und endlich einen Vollsortiment-Supermarkt nach Steinkirchen holen.

Mit der Senioren- und Handicap-Broschüre versorgt Planegg gezielt bedürftige Leute, berichtete Detsch. Desweiteren pflege die Gemeinde eine Partnerschaft mit dem englischen Didcot. Selbst die U-Bahn rücke in greifbare Nähe, denn inzwischen liegt der Gemeinde eine gültige Baugenehmigung vor. Nun fehlt nur noch der Hauptinvestor und Bauherr. „Und ganz wichtig: auch weiterhin ist die Gemeinde schuldenfrei.“

Diskussion über Wohnkonzepte für Planegg

Einzig im Mi-Casa-Fall gab es für Detsch nichts Neues zu berichten. Für das ehemals von der Gemeinde gestützte Restaurant wird nun ein neuer Nutzer gesucht. „Ich kann Ihnen versprechen, dahinein kommt mit sehr großer Sicherheit kein Ihle-Bäcker“, beschwichtigte sie die Zuhörer.

Verglichen mit Vorjahren, als sich Planegger und Martinsrieder Bürger heftige Diskussionen zur Ortsentwicklung und Verkehrssituation lieferten, ging die jüngste Bürgerversammlung sehr ruhig zu Ende. Zwar gab es Beschwerden eines Anwohners im Bahnhofsareal über fehlenden Lärmschutz in der westlichen Germeringer Straße. Auch der Wohnungsbau in der Gemeinde wurde hinterfragt. „Welche Pläne sind für den geförderten Wohnungsbau vorgesehen?“, fragte ein Bürger. „Wo erlaubt man Nachverdichtung und Einheimischen-Modell?“

Detsch antwortete darauf: „Wir setzen den Lärmschutz umgehend auf die Tagesordnung.“ Auch den Wohnungsbau nehme sich die Gemeinde vor. Das solle im Zuge der Neugestaltung der Martinsrieder Röntgenstraße und des Kirchplatzes geschehen. Außerdem gelte es das Bahnhofsviertel neu zu planen. „Dazu laden wir am 19. November um 19 Uhr in die Musikschule ein“, so Detsch. „Dort möchten wir den Auftakt geben zu einer Diskussion über neue Wohnkonzepte zwischen Jung und Alt. Wohnen gegen Hilfe soll dort zur Sprache kommen wie auch der Neubau von Seniorenwohnungen in der Josef-Beyerl-Straße.“


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