Zu Asche zerfallen
Rund 200 Christbäume gingen in Flammen auf
Einen Besucherrekord gab es jetzt beim Weihnachtskehraus in Neuried: Mehr als 600 Gäste strömten auf den alten Sportplatz, um bei der feierlichen Christbaumverbrennung dabei zu sein.
Winterhimmel-Wünsche
Sie alle nutzten das schöne, trockene Wetter, um beim Bündnis Zukunft Neuried (BZN) das Ende der staden Zeit zu feiern. Insgesamt gingen fast 200 Christbäume mit lautem Knistern in Flammen auf. Da die meisten Bäume schon länger in den Wohnzimmern gestanden hatten, dauerte es nur Sekunden, bis sie sich in Asche verwandelten. So manch einem wurde es bang bei dem Gedanken, dass so etwas in den eigenen vier Wänden passiert. Mit den Funken schickten viele ihre ganz geheimen Neujahrswünsche in den klaren Winterhimmel. Das BZN sorgte für die Bewirtung. Es gab heiße Suppen, Bratwürste und Steaksemmeln. "Am besten ging der Glühwein", erklärt BZN-Chef Tobias Kuner. "In diesem Jahr hatten wir uns für einen weißen entschieden, den unsere Gäste sehr gern angenom- men haben". Über 60 Liter wurden rund um die Feier getrunken.
Rasensamen ist versprochen
Da das Feuer auf dem Bolzplatz natürlich seine Spuren hinterlassen hat, klafft auf dem Rasen wie jedes Jahr eine braune Lücke, die die Natur nur langsam schließt. Das BZN hat sich daher dazu entschieden, Rasensamen und Erde zu spenden, damit die Kinder am alten Sportplatz bald wieder Fußball spielen können. "Sobald die Saatzeit beginnt, werden wir den großen und kleinen Fussballern dort diese Freude machen", versprach Tobias Kuner.
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