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"Weg in eine bessere Zukunft ebnen"

Erlös aus Faschingsmarkt wird gespendet

Über 180 Faschingsfreunde besuchten den Secondhand-Markt in St. Nikolaus, insgesamt kamen 600 Euro zusammen, der gesamte Betrag wird gespendet. (Bild: Alexandra H./pixelio.de)

Ein großer Markt mit riesiger Auswahl an bunten Kostümen, Glitzermode und besonderen Unikaten – über 180 Besucher schlenderten durch den Faschingsmoden-Secondhandbasar, den "aktion hoffnung" und die Gemeinde St. Nikolaus in Neuried organisiert hatten (Sendlinger Anzeiger, KW 2). Die Gäste stöberten nicht nur, sie kauften auch fleißig: Insgesamt kamen 600 Euro zusammen.

Der Erlös der Aktion geht in den Libanon, der dortige Projektpartner von "aktion hoffnung", das syrisch-katholische Patriarchat, braucht die Mittel dringend, um weiter gute Flüchtlingsarbeit leisten zu können und sich optimal um irakische Familien im Lager in Deir el Ahmar zu kümmern. Das Geld fließt in Lebensmittel und Medikamente, verstärkte Hilfe geht an Witwen und Familien mit behinderten Kindern, außerdem an die vielen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge.

Dank an St. Nikolaus

"Durch den Verkauf der Faschingskostüme machen wir aus jeder Kleiderspende eine Geldspende und können so jungen Menschen den Weg in eine bessere Zukunft ebnen", freut sich Gregor Uhl, Geschäftsführer der "aktion hoffnung". Sein Dank gilt besonders den Verantwortlichen der Pfarrgemeide St. Nikolaus Neuried, erst sie ermöglichten mit Engagement und Organisation den erfolgreichen Basar.

Die "aktion" ist eine kirchliche Hilfsorganisation des Bistums Augsburg und des katholischen Hilfswerks "missio" in München. Sie unterstützt Entwicklungsprojekte auf verschiedenen Kontinenten. Zur Finanzierung der Arbeit sammelt "aktion hoffnung" modische Secondhand-Kleidung und vermarktet diese im Großhandel nach ökologisch sinnvollen Kriterien.


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