Vulcano wird zur Krippe
Gemeinde Planegg mit Lösungen für vollständigen Kinderbetreuungsbedarf
Derzeit steht das gemeindeeigene „Vulcano“ in der Pasinger Straße 12 leer. Nach Plänen der Gemeinde könnten hier in naher Zukunft zwei Kinderkrippengruppen zu je zwölf Kindern untergebracht werden. „Mit diesen weiteren zwei Gruppen können wir den Bedarf nach den derzeitigen Anmeldungen tatsächlich decken“, bestätigte Bürgermeisterin Annemarie Detsch. Denn das bald fertige Kinderzentrum werde nicht genügend Plätze für den Planegger Nachwuchs bieten.
Bei einer ersten Ortsbegehung mit Architekten und Landratsamt konnte bereits die allgemeine Eignung des Gebäudes für eine Kinderbetreuung bestätigt werden. „Nun wird überprüft, ob alle baulichen Voraussetzungen so geschaffen werden können, dass die Fördervoraussetzungen erfüllt sind“, so Detsch.
Dritte FortSchritt-Kinderkrippe im Würmtal
Auch ein Träger wäre schon gefunden: Die FortSchritt gGmbH Starnberg e.V. erklärte sich bereit, die neue Krippe zu führen. FortSchritt-Krippen hätten im Würmtal damit schon eine kleine Tradition, denn im Vulcano würde die dritte Einrichtung des Trägers entstehen. 2008 öffneten die „Kleinen Strolche“ in Gräfelfing ihre Türen, 2011 konnte die Kinderkrippe in der Martinsrieder Einsteinstraße eingeweiht werden.
Die privat geführten Kinderkrippen des Trägers arbeiten sämtlich nach Grundsätzen der Montessori-Erziehung und haben heilpädagogische Ansätze. Außerdem werde großen Wert auf die Beratung und Einbeziehung der Eltern gelegt, wie Geschäftsführer Peter von Quadt erklärte. Darüber hinaus organisierte von Quadt das Gemeinden übergreifende Tagesmütterprojekt im Würmtal.
Für das Planegger Vorhaben ist jetzt „Daumen drücken“ angesagt. Detsch meinte dazu: „Wir hoffen sehr, dass wir die Vertragsverhandlungen und die Bauantragsstellung schon bald zu einem positiven Ende bringen können.“
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