Neue klangliche Perspektiven
Ensemble Berlin kommt wieder ins bosco
Das jährliche Gastspiel des Ensemble Berlin stellt eine liebgewonnene Tradition innerhalb der Klassik-Reihe des Theaterforum Gauting dar. Am kommenden Sonntag, 29. September, geben die Musiker wieder einen Konzertabend im bosco (Oberer Kirchenweg 1).
Den Anfang machten 1999 die "Landsberger Sommermusiken", eine kleine Reihe von Kammerkonzerten, zu denen der Oboist Christoph Hartmann einige philharmonische Orchesterkollegen animierte. Das Ensemblespiel machte den Musikern so viel Spaß, dass sie beschlossen, auch außerhalb des Festivals aufzutreten – als Ensemble Berlin. Seither gastieren sie im In- und Ausland, beim Würzburger Mozart-Fest ebenso wie in der Berliner Philharmonie, in der sie 2006 ihr Debüt als Kammermusikformation gaben. Dank Rundfunk- und CD-Aufnahmen ist das Ensemble Berlin mittlerweile einem breiten Publikum bekannt. Sein Repertoire setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Da sind einerseits Originalkompositionen für klassische Kammermusikbesetzungen von der Klassik bis zur Moderne, andererseits Bearbeitungen. Mit solchen Arrangements möchte das Ensemble Berlin vertraute Hörerwartungen aufbrechen und Bekanntem neue klangliche Perspektiven abgewinnen.
Am Sonntag sind Werke von Schneider, Dvorak und Mozart in der Besetzung Christoph Hartmann (Oboe), Luiz Coelho (Violine), Walter Küssner (Viola), Martin Stegner (Viola), Clemens Weigel (Violoncello) und Ulrich Wolff (Kontrabass) zu hören. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
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