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Musical mit Taschenlampen

Gemeinschaftsprojekt zum Schuljahresende

Beim Musikalprojekt der Volksschule Planegg waren alle gefordert - die kleinen Schauspieler und Musiker auf der Bühne und das Publikum mit Taschenlampen in der Turnhalle. Zur Aufführung kam "Geschöpfe der Nacht" von Andreas Schnittberger. (Bild: privat)

Ein Musical zum Schuljahresende – das ist gute Tradition in der Planegger Volksschule. Und ebenso traditionell arbeiten dafür die Schule, die Musikschule und die Schule der Phantasie zusammen. „Wir drei sind ein gutes Team und eng verbunden, räumlich, wie gedanklich. Wir brauchen keine langen Absprachen, wir verstehen uns einfach und wissen, was der andere meint. Und dies funktioniert auf absolut zuverlässiger Basis“, erklärt die Planegger Grundschulrektorin Eva Reindl. „Wir verstehen uns einfach!“

Beim diesjährigen Musical war dies auch gut zu spüren. „Wir haben „Geschöpf der Nacht“ von Andreas Schnittberger auf die Bühne gebracht“, erläutert Thomas Schaffert, der Leiter der Musikschule und ebenso Fachlehrer für Musik an der Schule. Er studierte das Stück mit den Chorkindern und der Instrumentalgruppe ein. Doch mitspielen konnten alle Kinder, die auf und vor der Bühne saßen.

Ein Taschenlampenkonzert

„Der Effekt des Stückes liegt darin, dass die Zuschauer mit ihren Taschenlampen mithelfen können, dass die Glühwürmchen ihren Weg zurück in die Wiesengemeinschaft finden. Es ist eine Geschichte über Freundschaft und das Zusammenhalten. Symbolisch hat jeder seinen Platz in der Wiesengemeinschaft und ist mit seinem speziellen Talent nützlich. Ausgrenzung bringt nichts“, so Schaffert weiter, „eben ein ganz aktuelles Stück.“

Mit der teils poppigen, teil rockigen, teils jazzigen Musik bekam dann noch jeder der Anwesenden Lust, mit zu wippen und zu klatschen. „Super gemacht. Die Stimmung war toll. Wir waren alle begeistert und einfach mitgerissen!“, lobte Eva Reindl. „Bei beiden Aufführungen forderten die Zuschauer Zugaben. Es war fast wie auf einem Festival – so etwas hat unsere Turnhalle noch nicht gesehen.“


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