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Kunst auf Reisen

Kraillinger Künstler besuchen Partnerstadt Paulhan

Seit 38 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Krailling und dem südfranzösischen Paulhan bereits. Neben dem freundschaftlichen und lokalpolitischen Austausch nehmen nun auch die Künstler der beiden Orte aktiv am Partnerschaftsprogramm teil. „Sechs französische Künstler waren im letzten Jahr zur 925-Jahr-Feier mit einer Ausstellung bei uns“, erinnert Bürgermeisterin Christine Borst. „Davor hatten wir einen musikalischen Austausch mit den beiden Pianisten und Gemeinderäten Sylvia Dankesreiter und Thierry Jam.“

Für dieses Jahr war eine Ausstellung in Paulhan geplant. „Am Anfang hatten wir eigentlich wenig Hoffnung, dass wir Künstler für die strapaziöse Reise und die nur drei Tage währende Ausstellung gewinnen können“, berichtet Brigitte Malik, Vorsitzende des Freundeskreises Krailling-Paulhan e.V. „Aber die Begeisterung der Künstler für solch eine Reise war für uns überwältigend.“

Nun brechen Elke Groebler, Jutta Körner, Iris Schilcher, Christine Wieland, Veronika Zacharias und Michael Glatzel mit ihren Kunstwerken auf. „Die Ausstellung in Paulhan findet in der eben leer geräumten Lagerhalle der Weinkooperative statt“, so Malik. „Das ist ein wirklich riesengroßer Raum, den wir für unsere Werke zur Verfügung haben“, so Körner.

Spannender Austausch erwünscht

Möglicherweise könnten sich deshalb sogar noch französische Künstler an der Ausstellung beteiligen. „Reisen macht jeder Künstler gern“, bekennt der Obermenzinger Glatzel, der schon im heimatlichen München mit vielen Künstlergruppen zusammenarbeitet und sich auf sein „Gastspiel“ bei der Kraillinger Reisegesellschaft freut. „Denn  Reisen bedeutet Austausch auf künstlerischer Ebene und Austausch ist für uns eine Inspirationsquelle. Das ist immer spannend.“

Die Gemeinde stellt den Gemeindebus nebst Anhänger für die Kunstwerke. Außerdem reist eine 40-köpfige Gesellschaft mit, darunter die Bürgermeisterin und der Vorstand des Freundeskreises. „Eine Reise zu unserer Partnerstadt Paulhan ist immer ein Erlebnis“, so Borst. „Den Austausch auf kultureller Ebene mitzuerleben, freut mich besonders."


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