Ist günstiger Wohnraum machbar?
Diskussion mit Abgeordneten und Experten
Wie kann in Neuried dauerhaft günstiger Wohnraum geschaffen werden? Diese Frage diskutieren auf gemeinsame Einladung der Ortsvereine von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen am Mittwoch, 24. Februar, um 19 Uhr in der Aula der Grundschule Neuried die Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol (Bündnis 90 / Die Grünen) und Andreas Lotte (SPD) mit dem Experten für genossenschaftliches Bauen, Christian Stupka (Gima).
Günstiger Wohnraum ist knapp in München und Umgebung. Das betrifft junge Neurieder, die gerne hier ihre Familie gründen möchten ebenso, wie ältere Menschen denen geeignete Wohnformen fehlen. Die für „Normalverdiener“ unbezahlbaren Grundstücks- und Mietkosten stellen zudem Arbeitgeber immer häufiger vor Probleme bei der Suche nach Arbeitskräften.
Derzeit versuchen verschiedene Parteien eine Wiederbelebung des klassischen sozialen Wohnungsbaus. Ist das tatsächlich der beste Weg aus der Wohnungskrise oder nur eine kurzfristige Scheinlösungen? Baugenossenschaftsmodelle versprechen Wohnraum langfristig günstig zu halten und bieten als „genossenschaftliches Einheimischen-Modell“ und durch die Vererbbarkeit der Anteile den Anwohnern eine langfristige Perspektive für sich und ihre Kinder.
Besondere Spannung erhält die Diskussion durch die aktuellen Neurieder Planungen zu Ortsmitte und am Hettlage-Gelände. Als die einzigen noch verfügbaren größeren Baugebiete bieten sie die letzte Möglichkeit dauerhaft günstigen Wohnraum für Neuried zu schaffen.
Der Eintrittt ist frei.
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