Hervorragende Leistung
Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Planegg
Im Durchschnitt war jeder Planegger Feuerwehrler 137 Stunden entweder bei Einsätzen oder in Übungen vor Ort. "Das ist eine ganz hervorragende Leistung. Herzlichen Dank an alle Kameraden für diesen enormen Einsatz!“ Zweiter Kommandant Bernd Budau, erster Kommandant Martin Heizer, Vereinsvorsitzende Sonja Stolz, Stellvertreter Martin Küßner sowie Jugendwart Markus Hugo (v.l.) vor der Wache. (Foto: us)
Bei der Planegger Bürgerversammlung erstattete auch erster Kommandant Martin Heizer Bericht über die vergangenen Monate bei der Freiwilligen Feuerwehr Planegg (FFW). Schon allein die Zahlen beeindruckten die Bürger: Insgesamt gibt es 80 aktive Feuerwehrler über 18 Jahre. Die Jugendfeuerwehr hat noch einmal 27 Mitglieder. „So stark war unsere Jugendwehr noch nie“, freute sich Heizer. Es sei immer toll, wenn die eigene Begeisterung auf die Jugendlichen überspringe, meinte er am Rande der Veranstaltung. Jugendarbeit sei viel mehr als reine Ausbildung. „Sie lernen, Verantwortung zu tragen und füreinander einzustehen. Das prägt sie für ihr ganzes Leben.“
Die Feuerwehrler seien im Schnitt 32 Jahre alt und brächten im Durchschnitt 14 Jahre Feuerwehrerfahrung mit. „Das ist eine sehr gute Basis, um allen Anforderungen gerecht zu werden“, betonte Heizer weiter in seinem Bericht. „Diese Mischung aus Alt und Jung, Erfahrenen und Neulingen macht unsere Gemeinschaft aus und garantiert auch eine belastbare Wehr für die Zukunft.“
In drei Minuten am Einsatzort
In über 3.000 Einsatzstunden war die Planegger FFW aktiv, zehn Prozent davon waren Brandeinsätze, gefolgt von Wasserschäden und Unterstützungsleistungen für den Rettungsdienst. „Leider hatten wir es auch wieder mit einer großen Zahl von blinden Alarmen zu tun, nämlich insgesamt 42. Das ist sehr ärgerlich, noch dazu war einer vorsätzlich.“ Gestaffelt nach der Uhrzeit kämen 76 Prozent aller Anforderungen zwischen 7 und 18 Uhr bei der FFW an. „Wir sind also nach wie vor eine Tageswehr.“ Bedenke man, dass die meisten der Aktiven berufstätig seien und sogar oftmals einen weiten Anfahrtsweg hätten, würde schnell klar, mit welchen Widrigkeiten die Planegger FFW zu tun habe.
Deshalb sei es ganz hervorragend, dass die Wehr innerhalb der ersten drei Minuten nach Alarm tatsächlich mit 15 bis 20 Mann am Einsatzort sein könne. „Das ist nicht nur eine annehmbare Stärke der Planegger Wehr, sondern sie sucht auch ihresgleichen. So soll es bleiben!“ Zusätzlich zu den Einsätzen seien regelmäßige Übungsstunden erforderlich. Darunter fallen auch spezielle Fahrstunden am Simulator, um belastende Situationen auf dem Weg zum Unfallgeschehen zu trainieren. „Rechnet man alle Einsatz- und Übungsstunden im Berichtszeitraum zusammen, so kann jeder von uns im Durchschnitt 137 aktive Stunden vorweisen. Das ist eine ganz hervorragende Leistung. Herzlichen Dank an alle Kameraden für diesen enormen Einsatz!“
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