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"Geballtes Know-How"

Neue Veröffentlichung der Gemeinde: „Streiflichter der Gräfelfinger Ortsgeschichte“

Die Gestaltung des Buches wurde in Anlehnung an die Veröffentlichungen im Jubiläumsjahr gewählt. (Bild: Cover)

Ab sofort gibt es eine neue Veröffentlichung der Gemeinde: Die „Streiflichter der Gräfelfinger Ortsgeschichte“. D ie Idee zu diesem Buch entstand bereits zum Ende des Jubiläumsjahres 2013. Groß war die Vielfalt der angebotenen Vorträge während des gesamten Jahres, organisiert von Aktiven der Gräfelfinger Vereine, wie die Literarische Gesellschaft und die Gräfelfinger Gelegenheitsschreiber. Auch das Gemeindearchiv zeichnete verantwortlich für zahlreiche Veranstaltungen. „So viel geballtes Know-How wollten wir nicht ungenutzt lassen“, so Sabine Strack von der Gemeinde Gräfelfing.

Vorkommnisse und Persönlichkeiten

Der Band enthält elf bebilderte Vorträge und hat 58 Seiten. Er beleuchtet besondere Vorkommnisse und berühmte Persönlichkeiten und erhellt so streiflichtartig einige Details aus der Ortsgeschichte. Die Vorkommnisse rund um die erste urkundliche Erwähnung von Gräfelfing werden beschrieben und die Lebensweise der Baiuvaren wird geschildert. Der Leser erfährt, welche Höfe es in Lochham gab, was Zeppeline mit Gräfelfing zu tun haben und er wirft einen Blick auf die Arbeit in den Diehlschen Filmstudios. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, wie die Tänzerin Claire Bauroff und der Komponist Carl Orff und ihr Werk, werden vorgestellt. Es wird deutlich, wieviele Schauspieler, bekannt aus Theater und Film, gut vernetzt in Gräfelfing gelebt haben. Auch den Autoren Gottfried Kölwel und Paul Eipper sind zwei Kapitel gewidmet. Auszüge aus einem Interview mit Wolfgang Huber über seinen Vater Kurt Huber zeigen auf, was Verhaftung und Hinrichtung von Kurt Huber für die Familie bedeutet hat.

Schwarz-Weiß und Grün

Das Farbkonzept, das sich durch den gesamten Band zieht, umfasst lediglich zwei Farben: Schwarz beziehungsweise abgestufte Grautöne kombiniert mit einem frischen Grün. Diese Gestaltung wurde in Anlehnung an die Veröffentlichungen im Jubiläumsjahr gewählt und ist der Tatsache geschuldet, dass die meisten Bilder aus der Ortsgeschichte Schwarz-Weiß-Bilder sind. Die verwendeten Fotos kommen zumeist aus dem Privatbesitz der Vortragenden, aus dem Gemeindearchiv sowie von Archiven aus München und Umgebung.

Die Kapitel werden durch grüne Seiten optisch voneinander getrennt. Diese Seiten weisen jeweils eine Illustration zum Vortragsthema auf sowie Informationen über den Autor, den Vortragenden aus dem Jubiläumsjahr. Der Einband zeigt alle Illustrationen wie in einer Kollage.

Im Rathaus und in Buchhandlungen erhältlich

„ Wir sind stolz und glücklich, dass unser Gemeinschaftswerk nun fertig ist“, sagt Sabine Strack und spricht damit auch für die zahlreichen Mitwirkenden an dem Werk. Einige von ihnen waren bei der Vorstellung des Buchs gegenüber der Presse anwesend. Der Band wird überwiegend als Gastgeschenk der Gemeinde und als Geschenk zu Jubiläen von Bürgerinnen und Bürger verwendet. Interessierte können ihn allerdings auch zum Preis von 12 Euro im Rathaus und in den Gräfelfinger Buchhandlungen erwerben.

 

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