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Faires Weihnachten

Fair-Trade-Café des Kurt-Huber-Gymnasiums am Christkindlmarkt

Fair und lecker: Die Schüler des P-Seminars "Fairtrade" des Kurt-Huber-Gymnasiums betrieben ein faires Café während des Christkindlmarktes. (Bild: us)

Das Café mit fairen Produkten betrieben von Schülern des Kurt-Huber-Gymnasiums am Gräfelfinger Christkindlmarkt hat schon eine gute Tradition. Die Schule mit dem „Fairtrade“-Siegel kümmerte sich in diesem Jahr mit ganz besonderen Aktionen um faire Köstlichkeiten. Denn die Plätzchen buken Kinder der Mittagsbetreuung. Zum Verkauf und Ausschank während des Fairen Cafés im Bürgerhaus kamen die zwölf Schüler des P-Seminars „Fairtrade“ und ihr Lehrer Thomas Langhof.

„Die Aktion ist mit der gesamten Steuerungsgruppe Fairtrade der Gemeinde abgestimmt. Sämtliche Produkte haben wir über die Gruppe und die Initiatorin Christa Muggli bezogen. Die Organisation und Durchführung des Cafés lag heuer aber voll und ganz bei den Jugendlichen. Das ist toll und läuft echt super“, lobte Langhof. Er organisierte außerdem das Glücksrad des Eltern-Kind-Programms in Stockdorf. „Der Renner schlechthin!“ Zu gewinnen gab es jede Menge faire Produkte, angefangen von Minischokoladen bis zum Fairtrade-Fußball der Gemeinde.

Fairtrade-Gemeinde seit 2013

„Auch ein Quiz über Fairtrade haben wir vorbereitet“, so Langhof. „Die Schüler haben sich in diesem Jahr wirklich mächtig ins Zeug gelegt.“ Mit dem Weihnachtscafé sind die Aktionen des P-Seminars noch lange nicht beendet. „Wir planen einige Catering-Auftritte und helfen bei der Vorbereitung der Fairen Woche der Gemeinde“, so Langhof. „Und vielleicht gelingt es uns, die fairen Produkten noch etwas bekannter in der Schule zu machen. Wir setzen dabei auf die Unterstützung unseres Schulkiosks.“

Christa Muggli freute sich über so viel Engagement. „Der Fairtrade-Gedanke hat richtig an Fahrt in Gräfelfing gewonnen.“ Seit 2013 trägt die Gemeinde Gräfelfing den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ als eine von etwas mehr als 200 „Fairtrade-Towns“ in Deutschland. Voraussetzung für den Titel war die Beteiligung des Einzelhandels, der Gastronomen, der Vereine, Kirchen und eben auch Schulen an Fairtrade-Aktionen. „Ein Ruhepolster ist das Siegel für die Gemeinde absolut nicht“, so Muggli, die sich seit 25 Jahren für den fairen Gedanken in der Gemeinde einsetzt. „Im Gegenteil: Es ist eine Aufforderung zum Tätigsein.“


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