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Erwartungen übertroffen

12. Würmtaler Entenrennen des Miteinander e.V. mit großer Beteiligung gefeiert

Familiensommerfest mit action: Das zwölfte Würmtaler Entenrennen zog rund 800 Besucher aufs Gelände der Gräfelfinger Friedenskirche. Kay Labenz, Tilman Baur, Peter Weber und Michal Grzejszczyk (vorn) vom Verein Miteinander e.V. fischten die Rennenten aus dem Wasser. (Bild: us)

Gewohntes Gewimmel herrschte am vergangenen Wochenende wieder am Würmgelände der Gräfelfinger Friedenskirche. Der Verein Miteinander e.V. hatte zum zwölften Würmtaler Entenrennen eingeladen. Zu den 1.000 Enten, die schon im Vorfeld verkauft werden konnten, kamen sogar noch einmal 300 „Last-Minute-Enten“ im Verkauf kurz vor Rennstart dazu. „Viele Leute hatten wahrscheinlich dem Wetter nicht getraut“, meinte Beate Dürrschmidt, Vorstandsvorsitzende des Vereins. „Dabei sind wir immer in der glücklichen Lage, dass wir strahlend schönes Wetter zu unserem Entenrennen haben“, ergänzte sie schmunzelnd.

So war es auch diesmal. Bis zum großen Gewitterguss mit kühleren Temperaturen am Spätnachmittag konnten der Verein und seine rund 800 Gäste am Samstag ein herrliches Familiensommerfest feiern. Über 50 köstliche Kuchen spendeten dazu die Mitglieder des Miteinandervereins. Der Getränke- und Grillstand war stets dicht umlagert. Info-Aktionsstände und die „Kinderinsel“ mit Spielen und Kinderschminken sowie viel Musik sorgten für Abwechslung und gute Laune zusätzlich zu den Entenaktionen.

Fest mit Symbolcharakter

Für die Sicherheit wegen des Hochwassers und der starken Strömung in und an der Würm sorgten Gitter und Absperrungen, die Thomas Probst von der Feuerwehr als Spende für das Entenrennen beigesteuert hatte. Miteinander-Mitglieder Kay Labenz, Tilman Baur, Peter Weber und Michal Grzejszczyk kamen beim Rausfischen der Enten aus der Würm dennoch ordentlich ins Schwitzen. „Die Strömung war enorm stark“, sagte Weber abschließend. „Wir hatten diesmal wirklich zu kämpfen, uns die ganze Zeit lang in der Würm zu halten und dann noch schnell zu agieren, als die Enten endlich angeschwommen kamen.“

Doch trotz Strömung waren die Enten in diesem Jahr nicht schneller im Ziel als sonst. Rund 20 Minuten brauchten sie für die rund 1.500 Meter von der Georgenbrücke zur Friedenskirche. Die Bürgermeister von Gräfelfing und Planegg prämierten die Sieger, die Tombola-Enten sowie die Design-Enten mit den gestifteten Gewinnen aus umliegenden Geschäften und von Vereinen. „Es hat Symbolcharakter für unsere gute Zusammenarbeit, dass unser gemeinsames Entenfest genau an der Grenze unserer Gemeinden stattfindet“, so die Gräfelfinger Bürgermeisterin Uta Wüst. Und Amtskollege Heinrich Hofmann aus Planegg freute sich über das tolle Fest: „Ich bin zum ersten Mal hier und bin begeistert!“

Jugend gab Ton an

Begeistert war auch Diakonin Monika Protze. „Unsere Jugendlichen waren einzigartig. Sie haben den gesamten Getränkeverkauf gestemmt, das Kinderprogramm organisiert und durchgeführt und waren auch sonst tonangebend. Das hat wirklich alle Erwartungen übertroffen.“ Zum Beispiel nahmen Elena Tatze, Anna Riedersberger und Annalena Dürrschmidt die Prämierung der Design-Enten in Eigenregie in die Hand. „Es hat uns Spaß gemacht“, sagten sie am Schluss über ihren Einsatz als Jury. „Bei der Auswahl der Gewinner sind wir nach Originalität und Kreativität gegangen. Und leicht ist uns das Auswählen wirklich nicht gefallen. Es waren echt gute Entenexemplare dabei.“

Großen Einsatz zeigten auch alle anderen Miteinander-Mitglieder. „Wir waren so schnell mit den Vorbereitungen fertig, wie noch nie“, erzählte Protze begeistert. „Bei über 80 Helfern lief alles wie am Schnürchen. Und dann noch das tolle Wetter und die Superstimmung dazu – das war ein großartiges Entenfest.“


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